REGION (pm) – Dieser Tage trafen sich bereits zum zweiten Mal die Außenstellenleiter des “Weißen Rings” mit Verantwortlichen der Kriminalpolizeidirektion, der Direktion Polizeireviere und des Referates Prävention des Polizeipräsidiums Tuttlingen in den Räumen der Kriminalpolizeidirektion Rottweil, heißt es in einem Bericht der Polizei und des “Weißen Rings”.
Diente das erste Treffen im Jahr 2014 noch dem gegenseitigen Kennlernen, wurde jetzt die konkrete Zusammenarbeit in zurückliegenden Fällen konstruktiv und durchaus kritisch erörtert. Im Ergebnis lässt sich festhalten, dass das Zusammenwirken sehr gut funktioniert, was letztendlich den Opfern von Kriminalität und Gewalt zu Gute kommt.
Ministerialrat a. D. Gerd Schneckenburger referierte zur erst jüngst geschlossenen Kooperationsvereinbarung zwischen dem Landesverband Baden-Württemberg des “Weißen Rings” und dem Innenministerium Baden-Württemberg. In dieser Vereinbarung wurde die bereits bestehende gute Zusammenarbeit zwischen dem “Weißen Ring” und der Polizei Baden-Württemberg nicht nur manifestiert. Sie dient auch dazu diese zu intensivieren.
Durch die Vereinbarung wird festgelegt, dass die Polizeidienststellen des Landes Baden-Württemberg und der Landesverband Baden-Württemberg des “Weißen Rings”eng und vertrauensvoll zusammenarbeiten, um ein opferfreundliches Klima in der Gesellschaft zu fördern, den Opfern von Kriminalität schnell und unbürokratisch zu helfen sowie die Verhinderung von Straftaten durch gezielte gemeinsame kriminalpräventive Aktivitäten und Projekte zu unterstützen und eine aktive Netzwerk- und Zusammenarbeit auf örtlicher und Landesebene zu stärken.
EKHK a. D. Wolfgang Schoch, Leiter der Außenstelle Tuttlingen, ist Mitglied einer internen Arbeitsgruppe des “Weißen Rings”, welche sich mit der Ausgestaltung und Organisation von Präventionsaufgaben beschäftigt. Schoch stellte den aktuellen Sachstand umfassend dar.
Am Ende der Veranstaltung waren sich die Teilnehmer einig, Opferschutz und Opferhilfe leisten einen wichtigen Beitrag für eine sichere Gesellschaft und die bisherige Zusammenarbeit sowie das gewachsene Netzwerk sollen weiter gefestigt werden. In der Absicht, eine Tradition entstehen zu lassen, wurde das Treffen für das kommende Jahr 2016 bereits beschlossen.