ROTTWEIL (pm) – Die Aktion Eine Welt Rottweil veranstaltet am Freitag 3. Juli von 10 bis 13 Uhr und von 17 bis 21 Uhr sowie am Samstag 4. Juli von 8.30 bis 13 Uhr auf dem Kapuzinerplatz ihren traditionellen Sommerbasar. Der neue Standort und die geänderten Öffnungszeiten am Freitag wurden aufgrund der Trauerfeier für Bürgermeister Werner Guhl im Münster kurzfristig geändert.
An den Verkaufsständen werden zu Gunsten der laufenden Projektarbeit der Aktion Geschirr, Glas und Haushaltswaren, Besteck, Körbe, Spielwaren, Gartendeko und vieles mehr verkauft. Daneben sind Bekleidung, Schmuck, Hüte und Taschen erhältlich. Für Leseratten öffnet das Bücherlager im Gemeindehaus Adolph Kolping wo eine vielfältige Auswahl von Büchern aus allen Wissens- und Lesegebieten auf den Besucher wartet.
Für das leibliche Wohl ist an beiden Tagen gesorgt. Am Samstag bietet die Aktion in der Zeit von 8.30 bis 12 Uhr ein Fairtrade-Frühstück mit vielfältigem bio-fairem Frühstückstückbüffet an. Trotz der Veränderungen zum Sommerbasar hoffen die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Aktion Eine Welt Rottweil auf viele Besucher um auch weiterhin Projekte, wie das im Folgenden beschrieben zu unterstützen.
„Herzliche Grüße aus Mosambik!! Mit dankbaren und frohen Herzen komme ich, wir, um zu danken für das schöne und praktische Auto, das uns in vielen Situationen helfen wird“. So beginnt der Brief von Schwester Elisabeth Heßdörfer von der Marianhiller Ordensgemeinschaft in Mosambik, der am 13. Juni bei der Aktion Eine Welt Rottweil einging.
Seit 1992 herrscht Frieden im Land, aber die Entwicklung im Land geht nur sehr langsam aufwärts. Die Marianhiller Schwestern sind in Mosambik an 5 Standorten vertreten und benötigen für ihre vielfältige Sozialarbeit am Standort Malehice ein Fahrzeug. Damit soll die hilfebedürftige Bevölkerung aus den umliegenden Gemeinden auf vielfältige Weise betreut und geholfen werden. Unter anderem werden Kranke und Schwangere zum Arzt oder zur Gesundheitsstation gefahren oder Lebensmittel zu älteren Menschen transportiert
. In den Nutzen kommen in einem Umkreis von rund 20 Kilometer, 23 Gemeinden mit rund 55.000 Einwohnern. Viele Gemeinden sind nur über Sandstraßen erreichbar und das bisher genutzte Fahrzeug war leider in die Jahre gekommen, so dass eine Reparatur nicht mehr sinnvoll war.
Bereits in der Vergabesitzung am 14. Oktober 2014 wurde über den Projektantrag beraten und die Summe von bis zu 25.000 Euro bewilligt. Bis auf einen kleinen Restbetrag konnte der Pick up nahezu vollständig mit den Mitteln aus Rottweil finanziert werden. Der Kauf erfolgt über die BEGECA (Beschaffungsgesellschaft mgH für kirchliche, caritative und soziale Einrichtungen), dadurch konnte der Pick up günstiger beschafft werden.