Kreis Rottweil (pz/gg). Es ist in dieser Jahreszeit früh dunkel, es häufen sich Wohnungseinbrüche. Zu deren Bekämpfung plant nun das Polizeipräsidium Tuttlingen ab Donnerstag im Bereich Rottweil einen sogenannten Brennpunkteinsatz. Das bedeutet: mehr Fußstreifen, mögliche Verzögerungen im Feierabendverkehr, aber auch der direkte Kontakt zu Polizisten.
Die Anzahl der Kontroll-und Fahndungsmaßnahmen werde vor allem im Landkreis Rottweil erhöht und in der Fläche ausgeweitet, teilte die Polizei am Mittwoch mit. So sollen die Kontrollen verdächtiger Fahrzeuge und Personen in Wohngebieten sowie auf den Verkehrswegen intensiviert werden. Dafür wird Personal des Präsidiums bereitgestellt.
Deshalb bittet die Polizei bei der Bevölkerung um Verständnis, dass es durch diese gezielten Kontrollen, speziell am Donnerstagnachmittag bis in die späten Abendstunden, zu zeitlichen Verzögerungen oder auch zu kurzen Verkehrsbeeinträchtigungen im Feierabendverkehr kommen kann. Die Einsatzleitung des Polizeipräsidiums Tuttlingen bittet die Bürger, und da besonders Menschen in reinen Wohngebieten, auf die Gebäude der Nachbarschaft zu achten. Sollten ortsfremde Personen, die in Wohnstraßen oder Wohngebieten zu Fuß unterwegs sind oder verdächtige Fahrzeuge, die abseits abgestellt sind, festgestellt werden, sei umgehend die Polizei in Kenntnis zu setzen.
Während der Kontroll-und Fahndungsmaßnahmen werden uniformierte Polizeibeamte einzelne Wohnungs- und Hausbesitzer auf die Sicherung ihrer Wohnräume ansprechen, falls die Beamten während ihrer Streifenfahrt entsprechende Defizite, wie zum Beispiel gekippte Fenster, offene Türen oder unverschlossene Garagentore feststellen. „So sollen die polizeilichen Maßnahmen auch dazu beitragen, dass sich die Bürgerinnen und Bürger auf die Gefahr eines Wohnungseinbruchs besser einstellen und damit die Bereitschaft gestärkt wird, auf die eigene Sicherheit sowie der Sicherheit der Nachbarn und Mitbürger zu achten“, heißt es in der Mitteilung der Polizei.