Der SV Waldmössingen hat seinen Jahresausflug ins Frankenland unternommen und uns darüber diesen Bericht geschickt.
“Samstagmorgen 6.30 Uhr: Eigentlich Schlafenszeit, doch der Sportverein Waldmössingen startet putzmunter in einen zweitägigen Vereinsausflug an den Brombachsee im Frankenland. Schnell war klar, dass an Schlafen nicht mehr gedacht war, bereits die Busfahrt gestaltete sich feucht fröhlich und heiter, so dass alle gut gelaunt gegen 10.30 Uhr in Dinkelsbühl zu einer Stadt- und Bierführung ankamen.
Die historische Altstadt bezauberte durch tolles Ambiente, auch SVW Ehrenmitglied Hans Faißt war von der Stadtführung begeistert und bezeichnete diese als „sehr interessant und empfehlenswert“. Anschließend ging’s ins „Weib’s Brauhaus“, einer waschechten fränkischen Brauerei, zu einer Bierverkostung. Das Bier wurde selbstverständlich eigens gebraut und man führte uns in die geheime Kunst des Bierbrauens ein. Für’s leibliche Wohl war natürlich mit besten regionalen Spezialitäten gesorgt.
Nachmittags ging es weiter nach Pleinfeld zu unserem Hotel nahe des Brombachsees. Nach kurzer Rast und leckerem Abendessen ging es, für den ein oder anderen früher oder später, auch schon weiter an den Brombachsee auf das „Partyboot“. Lebensfreude pur – das war zu erleben auf der frisch getauften „MS Waldmössingen“. Bis in die Nacht wurde unter dem Motto „Wies’n Party“ mehr als kräftig getanzt, gesungen und gelacht.
Nach der kurzen Nacht gab es am Sonntagmorgen ein delikates Frühstück im Hotel. Nach dem Check-Out konnten dann alle gut gestärkt ab zum Fußball-Golf oder auch einfach nur zu einem tollen Spaziergang an den wunderschönen Sandstrand am Brombachsee. Zur Mittagsstunde ging’s ab nach Nürnberg. Stadtführer Josef Bantle zeigte uns einige schmucke Orte der Nürnberger Altstadt und führte uns zur Altstadtbrauerei.
Dort wartete auch schon das nächste Highlight auf uns. Eine Felsenkellerführung in der Nürnberger Unterwelt. Aus dem Burgsandstein wurden bereits im 14. Jahrhundert mehrstöckige Etagen in die Unterwelt geschlagen. Natürlich fanden zu dieser Zeit die Felsenkeller zur Herstellung und Lagerung von Bier ihren Zweck, doch im Zweiten Weltkrieg dienten sie dann ebenso als Schutz vor den vielen Luftangriffen und retteten somit mehreren tausend Menschen das Leben. Nach der Probe des hausgemachten Spezialbieres ging es am späten Nachmittag dann leider auch schon wieder ab zum Bus und die Heimreise stand an. Ein besonderer Dank für das fantastische Wochenende geht an die beiden Organisatoren Beate und Josef Bantle.