SCHRAMBERG (pm) Der Sprecher des Seniorenforums und stellvertretende Vorsitzende des Bürgerbusvereins Schramberg, Matthias Kohlhase, informierte die interessierten Zuhörer bei der AWO-Seniorenbegegnung über die Idee, Umsetzung und den aktuellen Stand des Projekts Bürgerbus in Schramberg.
Seit der Umfrage des Seniorenforums zu Meinungen und Wünschen der älteren Generation im Jahr 2013 hat sich viel getan. Der öffentliche Nahverkehr war damals wie heute eines der wichtigsten Themen und hat schließlich 2014 zur Gründung des Bürgerbusvereins Schramberg geführt.
Ziel ist es, den Bus bis Endes dieses Jahres für alle Bürger Schrambergs anzubieten. Er soll ein zusätzliches Mobilitätsangebot darstellen, indem er Wohngebiete und Halbhöhenlagen mit dem Stadtzentrum und den Einkaufsmöglichkeiten in Schramberg und Sulgen verbindet.
Vorgesehen sind zunächst vier Routen in Schramberg und zwei Routen in Sulgen, die von Montag bis Samstag regelmäßig bedient werden. Die vorgesehenen Haltestellen sollen nach maximal 200 Metern erreichbar und mit Fahrplanbeschilderungen versehen sein. Das achtsitzige Fahrzeug wird der Euro-6-Schadstoffnorm entsprechen und über Allradantrieb verfügen. Die moderne Niederflurtechnik für einen stufenlosen Einstieg ermöglicht die Benutzung mit Rollstuhl, Rollator oder Kinderwagen.
Der Bürgerbusverein hofft nicht nur, dass der Bus von allen Bürgern angenommen und rege genutzt wird, sondern auch als „Kommunikationsmittel“ dient und zum Treffpunkt für Jung und Alt wird.
Matthias Kohlhase stand im Anschluss noch für die offenen Fragen der Zuhörer zur Verfügung und erinnerte auch nochmal daran, dass für das Projekt noch ehrenamtliche Fahrer gesucht werden. Informationen hierzu können beim Bürgerbusverein Schramberg erfragt werden.