SCHRAMBERG, 6. November (him) – Erleichterung bei den Verantwortlichen der Stadt und bei den Autofahrern: Die B462 wird zwischen Schramberg und Sulgen über den Winter zumindest auf drei Spuren befahren werden können, zwei bergauf, eine bergab bis zur Glasbachkurve, dann ebenfalls zwei Spuren bis zur Grüne-Baum-Kurve. Außerdem wird statt Tempo 30 Tempo 70 erlaubt.
Das ist das Ergebnis einer Verkehrsschau am Donnerstagvormittag mit Vertretern des Stadt, der Straßenverkehrsbehörden und der Baufirma. Zwar sei das Gutachten, das die Gefahr des Steinschlags schildert richtig, so Peter Spiegelhalter vom Regierungspräsidium Freiburg. „Wenn man aber die Gesamtsituation betrachtet, müssen wir den Verkehr dreispurig führen.“
Schrambergs Oberbürgermeister Thomas Herzog, auf dessen Drängen hin die Verkehrsschau stattfand, „ist froh, dass wir das so hinbekommen haben.“ Es sei eine deutliche Verbesserung für die Autofahrer.
Das Problem sei der Winterdienst, erklärt Spiegelhalter: „Wenn ein LKW bergauf hängenbleibt, geht bei zwei Fahrspuren gar nichts mehr.“ Auch Räumfahrzeuge, die von der Höhe in die Talstadt fahren wollten, würden dann auf der Strecke bleiben, so Spiegelhalter. Mitte kommender Woche soll die dritte Spur eingerichtet werden, bis dahin werden die Autofahrer sich noch bergauf gedulden müssen.