Das neue Hallenbad auf dem Sulgen soll „Badschnass“ heißen, das hatte der Rat bereits vor einigen Monaten beschlossen. Jetzt hat der Designer Stefan Link das neue Logo im Gemeinderat vorgestellt.
SCHRAMBERG (him) – Um es vorweg zu nehmen, alle waren sich einig, es ist ein tolles Logo geworden Doch Stefan Link ließ die Rätinnen und Räte in seiner Präsentation teilhaben am aufwändigen Prozess, bis ein solches Logo entwickelt ist. Link – als Bachnafahrer natürlich ein wenig befangen – fand den Namen „absolut Klasse.“ Er sei markant und unverwechselbar. Für die Entscheidung lobte er den Gemeinderat. Man könne ihn mit Fasnet in Verbindung bringen, müsse aber nicht.
In einem Projektteam, in dem auch Dominik Möller mitmachte, entstand das Logo in vielen kleinen Schritten. (Link hatte den jungen Mediengestalter Möller in die Sitzung mitgebracht, denn der hatte tags zuvor seine Prüfung mit eins bestanden – und bekam dafür Beifall vom Rat.)
Zunächst recherchierte Link mit seinem Team, wie andere Hallenbäder für sich werben mit dem Ergebnis, dass „nur ganz wenige in Deutschland einen so markanten und emotionalen Namen haben.“ Die meisten seien funktionsbezogen beispielsweise Hallenbad XY, Irgendwas-mare, Aqua-xy. Ungewöhnliche Badbezeichnungen wie „Badkap“, „“Blubb“ oder „Tuwass“ seien eher selten, aber sehr einprägsam.
Die Farbwahl, die Schriftart, die Gestaltung der Welle, die Anordnung der Wassertropfen, viele Entwürfe entstanden und hat das Team von Linkdesign wieder verworfen. Bei den Farben wählte man einen kalt-warm-Kontrast mit orange und türkis, die Schriftart sei den Comics entlehnt – wegen der Fasnet. Bei allem war Link wichtig, dass es „nicht an Heizung-Klima-Sanitär erinnern“ dürfe.(Leichtes Stirnrunzeln beim CDU-Fraktionschef…)
Mit seinem Entwurf war Link zufrieden, es sei sehr einprägsam, funktioniere auf unterschiedlichen Farbhintergründen und könne auch gut auf Taschen, T-Shirts oder Hinweisschildern abgedruckt werden.
Das sahen die Räte unisono ebenso. Hans Jörg Fahrner (SPD/Buntspecht) fand, es spreche Jugendliche an und zeige Bewegung: “Es drückt aus, was wir wollten.“ Clemens Maurer fand es schlicht: „Toll!“ Und ein Rat von SPD/Buntspecht dankte Link dafür, dass er die Idee von Renate Much und ihm so schön umgesetzt habe.