Was soll mit dem denkmalgeschützten Bau 64 auf dem Junghansgelände geschehen? Das Dach ist marode, aber im Innern wäre Platz für Partys und Konzerte. Uli Bauknecht würde das Gebäude gern übernehmen und mit einem noch zu gründenden Verein „Szene 64 Schramberg“ sanieren und umbauen.
SCHRAMBERG (him) — Die Idee: Rustikale Veranstaltungen für Jugendliche sowie auch kulturelle Veranstaltungen jeglicher Art sollen im Bau 64 unter dem Namen “Szene 64 Schramberg” ihren Platz finden. Für etwa 900.000 Euro, glaubt Bauknecht, sei das zu stemmen und zwar „in Zusammenarbeit mit heimischen Handwerksbetrieben, arbeitslosen und angeschlagenen Handwerkern, die keinen Job mehr finden, und ehrenamtlich tätigen Bürgern.“ Auch Flüchtlinge könnten dabei „handwerkliche Kenntnisse anwenden oder erwerben“ heißt es im Konzept.
Am Mittwoch, 22. Juli, ab 18.30 lädt er die Bevölkerung ein, sich den Bau 64 anzuschauen. Ab 19.30 Uhr will er in der Mensa des Gymnasiums seine Vereinsidee vorstellen. CDU-Stadtrat Bauknecht ist wichtig, dass der Verein „politisch unabhängig“ sein soll, auch wenn die Idee über die CDU-Fraktion in den Gemeinderat getragen worden war.
Wahrscheinlich wird am nächsten Mittwoch noch kein Verein gegründet werden. Bauknecht will erst eine Satzung vorstellen und die vom Amtsgericht genehmigen lassen. Die Vereinsgründung mit sieben Personen könne dann rasch erfolgen. Am Mittwoch werde er aber Bögen auslegen, auf denen Interessenten sich eintragen können.