ROTTWEIL (pm) Zahlreiche Schüler der Gustav-Werner-Schule und deren Erziehungsberechtigte waren der Einladung zur Berufswegekonferenz gefolgt.
Susanne Müller von der Agentur für Arbeit, Anke Schmidt vom Integrationsfachdienst, Daniela Haigis vom Kreissozialamt, Daniela Misol und Thomas Birkholz von der Lebenshilfe Rottweil, Iris Wössner, Martina Häußler und Melissa Keller von der Bruderhausdiakonie Fluorn- Winzeln berichteten über berufliche Möglichkeiten nach der Schule.
Besonders eindrucksvoll waren die Beiträge der ehemaligen Schüler der Gustav-Werner-Schule. Melissa Keller und Thomas Birkholz berichteten anschaulich über ihren Arbeitsplatz im Kapuziner und der KFZ -Schilderstelle beim Landratsamt.
Die Beiträge zeigten, dass es neben den klassischen Arbeitsplätzen in einer Werkstätte auch verschiedene andere Arbeitsmöglichkeiten gibt, angepasst an die Kompetenzen und persönlichen Bedürfnissen der Menschen mit Behinderung. Dies können Arbeitsplätze sein, die integriert in einem Betrieb sind, Arbeitsplätze in einer Integrationsfirma oder auch auf dem ersten Arbeitsmarkt.
Wie interessiert die Eltern der Gustav-Werner-Schule an der Arbeit der Schule und der Förderung ihrer Kinder sind zeigte der Besuch des Elternsprechtages am darauffolgenden Nachmittag. In Einzelgesprächen wurden Ziele besprochen die die Schüler zu einer möglichst selbstständigen Lebensführung führen sollen. Vorstellungen von Lehrkräften, Eltern und Schülern wurden dargestellt und versucht einen gemeinsamen Weg zum Ziel zu finden.