Die Bühnenshow der Nell-Breuning Schule brachte viele verborgene Talente zum Strahlen. Schüler und Lehrer gestalteten mit Musik-, Tanz-, Sketch- und Theaterdarbietungen ein vielseitiges und internationales Programm.
ROTTWEIL (pm) – Beate Vöhringer, Musiklehrerin der Nell-Breuning Schule, lud Schüler und Lehrer ein, ihre Talente zu präsentieren und organisierte die Veranstaltung. Mit dem Welthit „Je veux“ der französischen Chanson-Sängerin ZAZ eröffnete die Schulband den Reigen. Die dargebotenen Musikstücke spannten einen Bogen vom kraftvollen „Rue des Cascades“ von Yann Tiersen über die klassische Polonaise A-Dur von Frederic Chopin bis zum ausdruckstarken „Wrecking Balls“ von Miley Cyrus oder „Hanging tree“ aus dem Film „Die Tribute von Panem“.
Der Italienischkurs brillierte mit „Ciao bella Ciao“ und mit „Conga“ von Gloria Estefan und auf dem Saxofon interpretiert von Michaela Gerster kam südamerikanisches Flair in die Schule. Ruhig und einfühlsam erklang „The Rose“ von Bette Midler, „Pan et les Bergers“ von Jules Mouquet und „Just give me a reason“ von Pink. Das Orchester der Schule glänzte mit einer Zusammenstellung der größten Abba-Hits und der Chor aus den Musikkursen sang „Someone like you“ und „Skyfall“. Metallica „Nothing else matters“, aufgeführt von drei Schülern mit dem Cello, begeisterte ebenso das Publikum.
Ausdrucksstark sang Marina Shvaleva in Begleitung von Beate Vöhringer am Klavier „Clown“ von Emeli Sande. Gekonnt und überzeugend spielte David Kreilinger auf dem Klavier seine Eigenkomposition „Rise an Fall“ und erntete hierfür viel Applaus. Bushido´s Rap „Für immer jung“ wurde mutig vorgetragen von Marko Baralic und Harut Arutunjan. Abwechslungsreich gestaltet wurde das Programm durch eine Hip-Hop-Performance, eine selbstverfasste Kurzgeschichte, ein Sketch und philosophische Gedanken zur Frage: „Was ist die Liebe“ der Klasse 1 des Berufskollegs.
Der Oberstufenkurs „Literatur und Theater“ unter der Leitung von Christine Biebl zeigte eine Werkschau mit dem Titel „Die Liebe ist ein seltsames Spiel“. Geistreich, witzig und überzeugend wurden Szenen zum Thema „Liebe“ dargeboten. Das Schauspiel „Wilhelm Tell“ von Friedrich Schiller, vorgetragen von Gudrun Dames in sächsischem Dialekt, zog das Publikum in seinen Bann und stellte ein wertvolle Bereicherung des Programms dar. Auf Djemben boten Lehrer der Schule unter Leitung von Sabine Kammerer eine besondere Trommelsession, die zum Nachmachen motivierte.
Ein besonderes Highlight war ein Liebeslied aus Gambia, das von Muhammed Suwareh in seiner afrikanischen Muttersprache sehr einfühlsam gesungen wurde. Alle Darbietungen quittierten die eingeladenen Eltern und Schüler mit viel Applaus. Schulleiter, Axel Rombach, bedankte sich bei Beate Vöhringer für die hervorragende Vorbereitung der Veranstaltung und bei Vanessa Gerstenecker und Thomas Rebhan für die souveräne Programmmoderation. Eltern und Lehrer waren begeistert, welche Vielfalt und welche Fähigkeiten die Schüler auf die Bühne zauberten.