Kinder und Jugendliche leiden unter den pandemiebedingten Kontaktbeschränkungen besonders. Denn geschlossene Krabbelgruppen, Kitas, Schulen und Jugendclubs seien das Gegenteil von dem, was Kinder und Jugendliche für ihre emotionale, kognitive und soziale Entwicklung brauchen. Dies macht der SPD-Bundestagskandidat im Wahlkreis Rottweil-Tuttlingen, Mirko Witkowski, in einer Pressemitteilung deutlich.
Gleichaltrige und Personen außerhalb der Kernfamilie zu treffen, sei für ihre Entwicklung wesentlich. Gerade diejenigen aus schwierigen Familienverhältnissen profitierten davon, sich auszutauschen, gemeinsam zu spielen und zu lernen.
„Die SPD-Bundestagsfraktion hat erfolgreich für ein Corona-Aufhol-Paket für Kinder und Jugendliche gekämpft. Der Bund investiert zwei Milliarden Euro, um schulische Lernrückstände aufzuholen und soziale Entwicklung zu fördern“, so Witkowski. Das Bundeskabinett hat das entsprechende Aktionsprogramm am Mittwoch, 5. Mai, beschlossen.
Etwa 20 Prozent der Kinder und Jugendlichen hätten durch coronabedingte Schulschließungen Lernrückstände aufgebaut. „Wir investieren in die Zukunftschancen unserer Kinder. Alle sollen bestmögliche Bildungs- und Lebenschancen haben. Deshalb beteiligt sich der Bund daran, die entstandenen Nachteile möglichst zügig auszugleichen“, erklärt Witkowski.
Er sei besonders froh, dass mit diesem die Kinder ganzheitlich in den Blick genommen werden: „Der Bund investiert in einen Blumenstrauß von Maßnahmen. Dabei geht es uns darum, schulische Lernrückstände aufzuholen, Kita-Kinder zu fördern und Kindern und Jugendlichen Freizeit-, Ferien-, und Sportaktivitäten zu ermöglichen.“ Für bedürftige Familien werde im August 2021 ein Kinderfreizeitbonus in Höhe von 100 Euro bereitgestellt. Der Zugang zur individuellen Lernförderung über das Bildungs- und Teilhabepaket werde erleichtert.
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