Das Abkochgebot für Trinkwasser in Eschbronn ist aufgehoben. Dieses hatte die Gemeinde verfügt, weil das beauftragte Labor bei einer Routinemessung eine Überschreitung bei einem mikrobiologischen Wert festgestellt hat. „Erneute Proben, die noch am Donnerstagabend gezogen wurden, haben keinerlei Auffälligkeiten ergeben“, so Bürgermeister Franz Moser in einer Pressemitteilung.
Diese Proben seien übrigens genommen worden, ehe Maßnahmen zur Wiederherstellung der ordnungsgemäßen Wasserqualität ergriffen wurden. Am Samstag, 12. September , um die Mittagszeit habe die Gemeinde Eschbronn vom Gesundheitsamt Rottweil die erlösende Nachricht erreicht: „An keiner der am Donnerstagabend gezogenen Proben konnte das beauftragte Labor mehr Auffälligkeiten feststellen. Das Leitungswasser in Eschbronn erfüllt damit voll umfänglich die strengen Anforderungen der Trinkwasserverordnung.“
Weiter teilt Moser mit:
„Die gemessenen Proben wurden noch gezogen, bevor die vom Gesundheitsamt festgesetzten Maßnahmen ergriffen wurden, um die gemessene Abweichung von den Vorgaben der Trinkwasserverordnung zu beheben. Unabhängig von diesem Ergebnis und der damit verbundenen Entwarnung wird die Wasserqualität in Eschbronn in diesen Tagen noch strenger überwacht als dies ohnehin der Fall ist. Durch die eingeleiteten Maßnahmen kann weiter auch in den nächsten Tagen ein leichter Chlorgeruch nicht ausgeschlossen werden. Dies ist nicht gesundheitsgefährdend.
Weshalb die Untersuchung der Wasserproben bei einem Messparameter und übrigens auch nur bei einer der Messstellen eine Abweichung von den Vorgaben der Trinkwasserversordnung ergeben hat, ist derzeit nicht bekannt.“