Im Kreistag haben am Montag Landrat Wolf-Rüdiger Michel und Bürgermeister Herbert Halder aus Hardt über die Notlage bei der Flüchtlingsunterbringung berichtet. (Siehe gesonderten Beitrag). Im Gegensatz zu so manch anderer Kommune bietet Schramberg weitere Plätze an.
SCHRAMBERG (him) – Auf Nachfrage der NRWZ berichtet Oberbürgermeister Thomas Herzog, die Stadt habe dem Kreis letzte Woche “zwölf Objekte angeboten, in denen 88 Menschen kurzfristig unterkommen können.” Bis Jahresende könne die Stadt weitere hundert Plätze bereit stellen.
Das immer wieder ins Gespräch gebrachte ehemalige Schramberger Krankenhaus und das dazugehörige Personalwohnheim hat die Stadt 2013 an einen Investor verkauft. “Es steht nicht zur Verfügung”, so Herzog.
Nach Meinung von Beobachtern im Kreistag richtet sich der Appell des Landrats auch nicht an Schramberg oder Lauterbach, sondern an solche Kommunen im Kreis Rottweil, die derzeit noch sehr zögerlich bei der Aufnahme von Flüchtlingen agieren.