ROTTWEIL (pm) – Zu Beginn ihres sechstägigen Ausflugs erreichten die Förderer des Bahnsozialwerks (BSW) Rottweil nach mehrstündiger Busfahrt Clausthal-Zellerfeld und begannen den ersten Tag mit einer Führung bei den Köhlern in Hasselfelde/Stemberg.
Mit einem dreifachen „Gut Brand“ wird mit Köhlerschnaps angestoßen. Belegte Schmalzbrote werden auf Holzbretter rustikal serviert. Tags darauf lädt der Dampfzug von Wernigerode aus zur Fahrt auf den 1142 Meter hohen Brocken. Die Sicht ist weit, aber der kalte Wind treibt die Teilnehmer in die Vesperhütten.
Mit 30 Sachen geht es zurück zum Stadtbummel durch die malerischen Gassen von Wernigerode. Noch mehr Fachwerk gibt es in Quedlinburg, wo sachkundige Führer auf eine interessante Entdeckungsreise einladen. Die Rückfahrt führt an diesem Tag zum „Windbeutelkönig“ an der Oker-Talsperre. Nicht nur süß, auch mit Lachs und Meerrettichsahne schmeckt das luftige Gebäck.
Der einzige Regenschauer dieser Reise geht in dieser Zeit nieder, was der guten Stimmung keinen Abbruch gibt. Reiseleiter Dieter Koesling, der alles bestens organisierte, bestellte für den letzten Tag eine abenteuerliche und lustige Führung durch das Bergwerk Büchenberg. Gespannt folgen die Teilnehmer den Ausführungen über das Arbeiten unter Tage.
Im Kerzenschein genießen die Teilnehmer belegte Brote und leckeren „Schierker Feuerstein“. Busfahrer Günter Loga hält auf der Rückfahrt noch in Goslar, damit man, wenn auch kurz, noch ein paar Eindrücke von dieser schönen Stadt bekommen kann. Auf der Heimfahrt sind sich alle einig, dass nicht nur Petrus glänzend mitgespielt hat, sondern vor allem der Dank an Dieter Koesling geht.