KREIS ROTTWEIL – Die Mitgliederversammlung der Freien Wähler (FWV) hat ihre Kandidaten für die Kreistagswahl nominiert, gewählt und bestätigt. Für die Kreispolitik ziehen die Freien Wähler mit drei wichtigen Schwerpunkten in den Wahlkampf. Einer davon ist die Abfallentsorgung im Kreis.
Wie sich hier in jüngster Vergangenheit gezeigt hat, besteht bei den Abfuhrterminen und bei den Grüngutstandorten Optimierungsbedarf. Ebenfalls steht das Bildungswesen stark im Fokus. Sie sehen bei einem weiteren möglichen Hochschulstandort eine sehr enge Verbindung auch mit den kreiseigenen Bildungseinrichtungen und den Berufsschulen. Beide Einrichtungen sollten sich bestmöglich verzahnen. Der Mensaneubau an der Erich-Hauser-Schule ist ebenfalls ein wichtiger Baustein in einem zukunftsorientierten Schulsystem.
Ein derzeit aktuelles Thema ist zudem der Neubau des Landratsamtes. Hier sehen die Freien Wähler sowohl den Kreistag als auch die Kreisverwaltung in der Verantwortung, die heimische Bauwirtschaft und das örtliche Handwerk bestmöglich mit einzubinden. Auf Grund der Größe des Vorhabens muss dieses bedauerlicherweise europaweit ausgeschrieben werden. Der Vergabe an einen Generalunternehmer stehen die Freien Wähler kritisch gegenüber.
Ein überlegtes Raumprogramm und eine ausgereifte Planung im Vorfeld, verbunden mit einem straffen Zeitplan, sehen die Freien Wähler als gute Möglichkeit bei dem Vorhaben größtmögliche Kostensicherheit zu erreichen. Als Beitrag zum Umweltschutz, verbunden mit einer hohen Mobilität im ländlichen Raum, sehen die Freien Wähler das Ringzugkonzept und den ÖPNV. Hier gilt es auch künftig den Ausbau voranzutreiben und den Ringzug zukunftsfähig zu machen.
Folgende Kandidaten wurden für die Kreistagswahl gewählt: 1. Thomas Engeser, 2. Hermann Breucha, 3. Karl-Heinz Villinger, 4. Peter Schellenberg, 5. Simone Effinger, 6. Karl-Theo Häring, 7. Jörg Stauss, 8. Tobias Burkard, 9. Wolfgang Dreher und 10. Karl-Heinz Weiss.