(Werbung). Am Dienstagabend besuchte der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende im Bundestag Thorsten Frei Schramberg. Über seinen Wahlkampfauftritt in der Villa Junghans berichtet die CDU in einer Pressemitteilung:
Die Antwort auf die wohl prägendste Frage bei der öffentlichen Veranstaltung der CDU des Bundestagswahlkreises Rottweil-Tuttlingen in der Villa Junghans in Schramberg mit dem stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Thorsten Frei nach drei Gründen, „warum sollen wir CDU wählen?“ fasste auf kurze und prägnante Art die von ihm in seinem Vortrag genannten Inhalte und Ziele seiner Partei für kommende Legislaturperiode zusammen.
„Es ist unser Bild vom Menschen, das uns leitet“, sagte der zwei Tage vor der Veranstaltung 48 Jahre alt gewordene Unionspolitiker, der dem Deutschen Bundestag seit dem Jahr 2013 angehört.
„Wir wollen niemanden bevormunden, erziehen oder belehren, sondern wir trauen den Menschen zu, dass er in Freiheit und Verantwortung sein Leben gestaltet“, erläuterte Thorsten Frei die Grundlagen des christdemokratischen Politikverständnisses. „Der Staat setzt den Rahmen und schafft die Voraussetzungen dafür, dass der Einzelne sein individuelles Leben nach seinen Vorstellungen leben kann.“ Und: wir bräuchten Volksparteien („Ich sage dies bewusst in der Mehrzahl“), die dafür stünden, dass in ihnen die gesamte Bandbreite, ob Jung oder Alt und aller gesellschaftlichen Gruppen sich widerspiegeln und wiederfinden könne. Für eine Politik, in der Generationengerechtigkeit ihren Platz habe. Ob in der Rentenpolitik oder auch bei der Migration: Letzteres mit einem Hinweis auf das Wahlprogramm der Grünen, das bei der Umsetzung eine nahezu ungehinderte Zuwanderung zur Folge hätte.
In seiner Rede hatte Thorsten Frei „bewusst überwiegend die Themen behandelt, die nicht zu meinen Kernbereichen im Bundestag gehören. Denn dann rede ich manchmal zu lange, und wir wollen ja miteinander ins Gespräch kommen.“
Dafür und für eine breit gefächerte Diskussion unter Leitung von Alexandra Zink-Colacicco blieb dann auch in der gut zweistündigen Veranstaltung ausreichend Zeit. In ihr bekräftigte der frühere Oberbürgermeister von Donaueschingen die dringend notwendige Realisierung der Talumfahrung Schramberg: „Diese ist nicht nur diese Stadt, sondern für die gesamte Region von allergrößter Bedeutung.“ Und darum: „Wir, Maria-Lena Weiss und ich sehen es für die nächste Legislaturperiode als wichtige Aufgabe an, für die Umsetzung zu kämpfen.“
Sie, die als Direktkandidatin erstmals für den Deutschen Bundestag kandidiert, hat dieses Projekt genauso auf ihre Fahnen geschrieben, wie sie in ihrem Eingangsstatement bei den Themenbereichen Klima und Umwelt, Digitalisierung und Finanzpolitik wesentliche Schwerpunkte genannt hatte.
So blieb nicht nur dem anfangs erwähnten 25-jährigen jungen Mann mit seiner Frage nach Gründen für die Wahl der CDU die Erkenntnis, „dass ich natürlich die CDU wähle. Aber es ist auch wichtig, diese Botschaft all denen nahezubringen, die noch unsicher sind.“ Genau 47 Tage vor der Bundestagswahl. Und ganz aktuell und wenige Stunden nach den Corona-Beschlüssen der Bund-Länder-Kommission mit einhelliger Zustimmung zu dessen Ergebnissen.