SCHRAMBERG (kai/kfm) – Mit einem Schnupperpraktikum an der benachbarten Berufsschule sind die ersten Schritte gemacht und sowohl die Schüler der GWRS Sulgen, als auch ihre Lehrer und die der Friedrich-Ebert-Schule freuen sich über den gelungenen Kooperationsstart, heißt es in einer Mitteilung der Schule.
Mit viel Freude, Neugier und Motivation erkundeten die Siebt- und Achtklässler die verschiedenen Fachabteilungen der Berufsschule. Dabei stand vor allem die Praxis im Vordergrund. Die Siebener widmeten sich der Körperpflege und bekamen Einblicke ins Friseurhandwerk. Am Übungskopf wurden unter der professionellen Anleitung von Nicola Demhold die Haarwäsche, verschiedene Scheitelungen und das Eindrehen von Volumenwicklern geübt.
Gesundheit und Pflege lautete die Aufgabenstellung für die Achter, die zusammen mit Gudrun Briechle vielfältige Pflegeübungen in Gruppen mit verteilten Rollen durchführten. Beim Feilen und Biegen vertieften der Technische Lehrer Jörg Decker und die Schüler der achten Klasse die Grundübungen der Metallverarbeitung.
Viel Spaß gab es für die Achtklässler wiederum beim Leiter des Fachbereichs Farbe, Joachim Farkas, der sie mit einer Collagentechnik in die Raumgestaltung einführte. In der Holzabteilung präsentierten die potentiellen zukünftigen Berufsschüler stolz eine selbstgemachte Handy-Halterung, die sie zusammen mit dem Technischen Oberlehrer Werner Kaupp fertigten. Damit wurden die schulischen Vorkenntnisse der Holzbearbeitung erweitert.
Mit diesen positiven Eindrücken und Einblicken eines gelungenen „Schnupperpraktikums“ wollen die beiden Nachbarschulen den Prozess der beruflichen Orientierung für die siebte und achte Klasse kontinuierlich begleiten und eine noch bessere Verankerung im Unterricht schaffen, um so die Grundlage für einen direkten Übergang in Ausbildung und Beruf zu entwickeln. Ein erster Schritt sei getan und es würden im neuen Schuljahr, zur Freude aller, viele weitere folgen, heißt es abschließend.