SCHRAMBERG, 5. November (him) – „Einige Veränderungen“ im laufenden und Mehrbelastungen im Verwaltungshaushalt für das kommende Jahr hat Stadtkämmerer Rudi Huber in seinem zweiten im Gemeinderat angekündigt.
Zu den Mehrbelastungen von insgesamt 365. 000 Euro tragen insbesondere die höheren Ausgaben für die Kinderbetreuung etwa durch die Einrichtung neuer Krippen bei. Die Zuschüsse an die Kirchen für Kindertageseinrichtungen steigen allein um 290.000 Euro. Dazu kommen Weniger-Einnahmen bei den FAG-Zuschüssen von 240 .000 Euro. Insgesamt also müssten gut eine halbe Million Euro nachfinanziert werden. Problematisch sei dabei, dass diese Kosten auch die künftigen Haushalte belasten werden. Nächstes Jahr würde auch die Gewerbesteuerumlage steigen, da Schramberg deutlich mehr Gewerbesteuer eingenommen habe. „Dies zahlen wir aber gern“, so Huber. Erfreulich sei, dass die Gewerbesteuereinnahmen zum Ende des dritten Quartals schon um anderthalb Millionen über dem Plan lagen, nämlich bei fast 20 Millionen Euro. Er rechne deshalb, dass zum Jahresende der Haushaltsansatz eingehalten werde. Insgesamt aber sehe er die Gewerbesteuereinnahmen wieder sinken, deshalb, so Huber, müsse man beim Haushalt 2015 froh sein, „wenn wir das derzeitige Planungsniveau halten können.‘ Beim Vermögenshaushalt geht Huber davon aus, dass der Abschluss ausgeglichen sein werde und „nicht alle Rücklagenentnahmen nötig sein werden.“ In der Diskussion um die Mehrausgaben beim Strom für die Straßenbeleuchtung erläuterte Tiefbau-Chef Klaus Dezember, dass die neuen LED-Leuchten zwar erheblich Strom sparten, aber die Strompreise diese Ersparnis wieder ausglichen – und mehr als das. Die Stadt muss gut 30.000 Euro mehr berappen als geplant.“Der Strompreis frisst die Ersparnisse wieder auf.“
Der Gemeinderat hat schließlich den Haushaltszwischenbericht und die darin angekündigten Mehrausgaben gebilligt.