FREIBURG/SCHENKENZELL (pm) -Bei einer Feier in den Berufen der Hauswirtschaft in Rheinfelden-Herten im Landkreis Lörrach hat Abteilungsdirektor Peter Brecht vom Regierungspräsidium (RP) Freiburg erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen zu ihrer beruflichen Weiterbildung gratuliert.
In diesem Jahr haben im Regierungsbezirk 35 Fachpraktikerinnen Hauswirtschaft, 57 Hauswirtschafterinnen sowie 26 Meisterinnen der Hauswirtschaft bei dieser Gelegenheit ihre Urkunden erhalten, heißt es in einer Pressemitteilung des Regierungspräsidiums Freiburg.
Auch Kathrin Hug aus Schenkenzell-Kaltbrunn erhielt den Meisterbrief. Sie war mit der Note 1,4 Jahrgangsbeste in der Gruppe der Meisterinnen der Hauswirtschaft im südbadischen Raum und wurde besonders geehrt.

In seiner Festansprache wies Abteilungsdirektor Brecht darauf hin, dass hauswirtschaftliche Berufe derzeit zu Recht einen fundamentalen Wandel in der öffentlichen Wahrnehmung und auch Wertschätzung erleben. Die Hauswirtschaft organisiere und manage die Innenbetriebe vieler Einrichtungen und Unternehmen. Kurz gesagt: „Hauswirtschaft stärkt soziale Gemeinschaften und gestaltet den Alltag von Menschen in allen Lebensbereichen, besonders in sozialen Einrichtungen“, so Brecht.
Durch die fundierte Ausbildung im dualen System und den erfolgreichen Berufsabschluss in den Berufen der Hauswirtschaft haben die hauswirtschaftlichen Fachkräfte die notwendige Fach- und Sachkenntnis dafür erlangt, betonte er. RP. Brecht sieht es als eine wichtige Aufgabe der Wirtschaft und Politik allgemein an, die duale Berufsausbildung in Deutschland zu stärken und medial ins richtige Licht zu setzen.
Gleichzeitig sicherte er die Unterstützung des Regierungspräsidiums Freiburg bei der weiteren Aus- und Fortbildung im Bereich der Hauswirtschafterinnen zu. Das sei auch im Interesse des ländlichen Raumes, zumal die Landesregierung auf tatkräftige, flexible und gut vernetzte Frauen als „Reformmotor in der Fläche“ zähle. Besonders geehrt wurden auch 39 Meisterinnen, die vor 25 Jahren ihre Prüfung ablegten und vier Meisterinnen, die vor 50 Jahren bestanden haben. Dies gilt als „silbernes“ und „goldenes“ Meisterinnenjubiläum. Besonders erwähnt wurde bei den „silbernen Meisterinnen“ unter anderem Beate Brede aus Schiltach als Ausbilderin und Betreiberin eines Partyservice.