ROTTWEIL (pm) – Das Marionettentheater aus Wengen (Schweiz) spielt im Rahmen des Deutsch-Schweizer Autorentreffens am, Samstag, 26.September zwei Mal in der Stadtbücherei am Friedrichsplatz. Beginn: 14 Uhr und 16 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Seit 14 Jahren spielt das „Freie Marionettentheater Wengen“ schon Märchen und Sagen. Dabei führen sie ihre Stücke zu Hause in der Schweiz und im nahen Ausland auf. Am 26.September darf Rottweil das „FMW“ in der Stadtbücherei am Friedrichsplatz begrüßen. Gespielt wird zwei Mal an diesem Nachmittag das Stück „Die Bremer Stadtmusikanten“ der Gebrüder Grimm.
Die Gruppe rund um das höchstgelegene Marionettentheater der Schweiz wurde 2001 gegründet von Kunsttherapeutin Angelika Bockholt und Geschichtenerzähler Martin Niedermann. Heute wirken bereits sieben Personen an jeder Aufführung mit.
Die Mitglieder sind Laienspieler mit professionellem Marionettenspiel-Hintergrund. Jeder bringt seine beruflichen Fähigkeiten in die Inszenierungen mit ein, wodurch tolle Kostüme, Bühnenbilder und Lichteffekte jede Aufführung abrunden und zu einem Highlight für Jung und Alt machen. Jede Inszenierung ist also großartige Teamarbeit. Die Marionettenspieler aus Wengen ziehen also wortwörtlich am gleichen Strang.
Wichtig ist den Marionettenspielern auch, dass ihre Stücke pädagogisch wertvoll sind. Deshalb werden meist Märchen oder Sagen aufgeführt, da diese unterhaltsam sind und zugleich die Fantasie anregen. Niedermann erklärt, dass die jungen Zuschauer wüssten, dass jedes Märchen gut ausgehe und deshalb Spannung und auch ein wenig Angst zwischendurch zu einem positiven Lernergebnis führen.
Die poetische Unterhaltung ist für Kinder, die schon früh mit Handy und Computer umgehen, etwas sehr besonderes. Die jungen Zuschauer starren immer gebannt auf die Puppen, die durch fast unsichtbare Fäden bewegt werden und Geschichten erzählen.
Weitere Informationen zum „Freien Marionettentheater Wengen“ finden Sie unter http://www.wengen-marionetten.com/. Informationen rund um das Deutsch-Schweizer Autorentreffen gibt es bei Christiane Frank im Kulturamt, Email: [email protected], Telefon 0741/494301.