ROTTWEIL (pm) – “L’Aquila rinasce” – L’Aquila lebt tatsächlich wieder auf. Ihren ersten Eindruck vom historischen Zentrum von L’Aquila fasst Stadtbotschafterin und Stadträtin Heide Friederichs bei ihrem ersten Gang zusammen.
„Staub liegt über der Stadt , Pressluftbohrer hämmern , es riecht nach feuchter Erde – die Gassen sind eine einzige Baustelle. Im Inneren der Gebäude wird gewirbelt, hinter den mit Tüchern verhängten Fassaden wird rekonstruiert, einige Straßenzüge sind auf der einen Seite neu saniert, auf der anderen noch kaputt, aber Leben zieht ein, kleine Bars eröffnen und neue Geschäfte sind wieder da.
Noch vereinzelt wohnen auch Personen bereits in den sanierten Häusern. Das Problem sind noch die Strom-und Wasseranschlüsse.
Der Wiederaufbau begann am Corso Vittorio Emanuele und erstreckt sich von dort in die Seitenstraßen, allerdings gibt es noch viele Viertel, die immer noch unberührt da liegen wie nach der Zerstörung .
Trotz Beschleunigung liegt aber immer noch viel Arbeit auf der Stadt im siebten Jahr nach dem Erdbeben. Neben allen zerstörten Kirchen – und davon gibt es viele in L’Aquila – prangt
in vollem Glanz. Auch dieser Blick war ein bewegender Moment für die Stadtbotschafterin.
In L’Aquila wird es zum ersten Mal etwas Neues geben: Ein großes Jazz-Festival im September wird das ganze historische Zentrum symbolisch mit Leben erfüllen.“