ROTTWEIL, 19. Oktober (pm) – Die Jugendrotkreuzgruppe aus Rottweil hat einen Handyclip gedreht zum Thema „Erster sein, wenn man Dich braucht! Zeig, was Du im Notfall machst“. Bei dem bundesweiten Wettbewerb landeten die Rottweiler mit ihrem Clip auf dem zweiten Platz der Gesamtwertung.
Für Kinder und Jugendliche sind Smartphones ein gängiges Allround-Medium geworden. Sie filmen sich und ihre Freunde, dokumentieren Erlebnisse aber auch Unfälle. Ihnen wird oft unterstellt, dass sie „filmen, statt zu helfen“. Daher startete das Deutsche Jugendrotkreuz dieses Jahr den Ersten Handyclip-Wettbewerb. Auch die Jugendrotkreuzgruppe aus Rottweil hat einen Handyclip zum Thema „Erster sein, wenn man Dich braucht! Zeig, was Du im Notfall machst“ gedreht.
Dieser sollte genau das Gegenteil der Unterstellungen zeigen – denn Jugendrotkreuzmitglieder wissen, wie man im Notfall reagiert. Mitmachen konnten alle JRK-Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre. In ihrem 60-Sekündigen Video zeigen die Kinder und Jugendlichen aus Rottweil, wie und wann man die sogenannte PECH-Regel (Pause, Eis, Compression, Hochlagern) anwendet. Das fertige Video ist noch immer auf You-Tube unter dem Namen „JRK’ler aus Rottweil zeigen wie man hilft!“ zu finden.
Die dort erreichte Anzahl an Gefällt-mir-Angaben floss, neben der Kreativität und dem Lerneffekt für andere, mit in die Bewertung ein. Und die Mühe lohnte sich für die Rottweiler JRK’ler: von 21 eingesendeten Videos deutschlandweit, landete ihres auf dem Zweiten Platz der Gesamtwertung. Zusammen mit dem Vereinsvorsitzenden Manfred Lenz wurde den Kindern und Jugendlichen jeweils eine Urkunde und einen JRK-Schulkalender überreicht.
„Ihr habt etwas geschaffen, auf das ihr noch lange stolz sein könnt“, lobte Manfred Lenz die Zweitplatzierten. Doch damit nicht genug, das Jugendrotkreuz Rottweil ruht sich nicht auf seinem Ruhm aus, es plant schon wieder die nächste große Aktion. Am 8. November findet im Rahmen des 100-Jährigen Jubiläums des DRK Ortsvereins Rottweil ein Laienfußballturnier für Kinder- und Jugendgruppen statt. Mitmachen dürfen alle sechs bis 27 Jährigen, die in einer Hilfsorganisation aktiv sind.