ROTTWEIL – Vom Vorstand des Kinderschutzbunds Rottweil, vertreten durch Gudrun Dames, Renate Fritsch und Gudrun Spreter, ließen sich einige Kandidatinnen und Kandidaten der SPD über die Aktivitäten des Rottweiler Kinderschutzbunds informieren.
Mit seinen 91 Mitgliedern ist dieser eingetragene Verein mit Kinderärzten, der Stadtverwaltung und dem Landratsamt vernetzt und wird von beiden Behörden paritätisch bezuschusst, finanziert sich darüber hinaus aus privaten Beiträgen und Spenden. 20 ehrenamtliche Mitglieder sowie eine sozialpädagogische Fachkraft sind aktiv und betreiben ständig Familienbegrüßung – Baby-Willkommensbesuche – bei Geburten mit Willkommenstäschchen.
Babysitterkurse mit Zertifikat als Abschluss werden abgehalten und Familienpaten unterstützen Familien mit Rat und Tat, je nach Bedarf ein bis zwei mal pro Woche über einen Zeitraum von sechs bis12 Monaten. Darüber hinaus bietet der Kinderschutzbund Hilfe in Form des begleiteten Umgangs für Eltern, die nach der Trennung keine einvernehmliche Regelung für den Umgang des Kindes gefunden haben, eine durchaus heikle Aufgabe, wie die SPD erfuhr.
Daneben leistet der Rottweiler Kinderschutzbund wertvolle Integrationsarbeit, bietet ein Spiel-Café an, in dem Eltern und Kinder gemeinsam spielen, basteln, backen, kochen und Spaß haben. Ein preisgünstiger Kinderkleiderladen befindet sich in den Räumen des Vereins. Neben all diesen Aktivitäten gibt es noch Einzelaktivitäten wie Round Table mit der Musikschule, Schulranzenaktionen mit Rottweiler Händlern zusammen oder Mitmachen beim Weltkindertag. Wie den SPD Kandidatinnen und Kandidaten gegenüber betont wurde, liegt dem Kinderschutzbund sehr daran, dass er in Rottweil stärker wahrgenommen wird und hofft auf ein Anwachsen seiner Mitgliederzahl.