ROTTWEIL (mm) – Gegen die Aufweichung des Mindestlohns durch billige Fachkräfte aus dem Ausland sammelten die Linken am Samstag auf dem Wochenmarkt Unterschriften.
Mit dem Argument Fachkräftemangel werden billiges Menschenmaterial importiert, echauffierte sich Kreisvorstandssprecher Mathias Keuthen. Die Linken fordern, dass auch für Flüchtlinge der Mindestlohn gilt, sonst würden diese ausgebeutet und die Fachkräfte hier auf die Straße gesetzt.
Arbeitgeberpräsident Hundt habe ja bereits gefordert, den Mindestlohn für diese Leute auszusetzen, so Keuthen. Man müsse dafür sorgen, dass die Menschen in den türkischen Lagern lebenswerte Bedingungen vorfänden und schnellstmöglich der Krieg in Syrien beendet werde. „Unsre Regierung hat bis jetzt überhaupt nichts für die Lager getan!“ so Keuthen. Mit in Rottweil dabei war auch der Kandidat der Linken, Stefan Dreher.