Der Biolandhof der Familie Dürr in Dunningen bekam jüngst Besuch von Sonja Rajsp, der Landtagskandidatin der Grünen. Darüber berichten die Grünen in einer Pressemitteilung:
Jutta und Roland Dürr wollten immer schon mit vielen Tieren leben, so haben sie sich vor 24 Jahren ihren Lebenstraum erfüllt und den Hof gekauft. Pferde, Rinder, Schweine, Schafe und Hühner tummeln sich hier. Alle haben viel Platz im Stall und im Außen-Auslauf. „Unsere Tiere bekommen mehr Platz, als es laut Richtlinien geben muss“, erklärt Roland Dürr. „Ich will, dass es meinen Tieren gutgeht.“
Auf 40 Hektar Land wird außerdem Getreide angebaut. Die Dürrs betreiben ihren Hof im Nebenerwerb. Ihr Sohn Lorenz steht schon in den Startlöchern, er wird den Betrieb übernehmen, allerdings wird auch er die Landwirtschaft neben seinem Hauptjob betreiben.
Kleinteilige Strukturen erhalten
Im Gespräch mit Sonja Rajsp stellte Roland Dürr klar, dass für ihn eine bessere Förderung der Biolandwirtschaft wichtig ist. Zwar würden Biobauern jetzt schon gegenüber der konventionellen Landwirtschaft besser gefördert, aber für Dürr reicht das nicht aus. Mit Rajsp war er sich einig, dass gerade hier in der Region mehr Förderung für kleine Höfe dringend vonnöten ist. „Die kleinteiligen Strukturen hier sind schön, aber wir wollen auch, dass sie erhalten bleiben“, so Rajsp. Und dafür brauche es eben Förderungen. Einig waren sich der Landwirt und die Kandidatin auch, dass die ausufernde Bürokratie eine wirkliche Belastung für alle Landwirte bedeutet, egal, ob sie konventionell oder ökologisch arbeiten.
Sonja Rajsp freute sich, dass bei Dürrs die Hofnachfolge geregelt ist – auch das ist ja heute keine Selbstverständlichkeit mehr. „Ich bin total beeindruckt, was Sie hier im Nebenerwerb alles erreichen können.“ Roland Dürr und Rajsp unterhielten sich dann noch angeregt über die Initiative Solidarische Landwirtschaft (SoLaWi), wo die Kandidatin im Vorstand aktiv ist. So waren sich beide einig in der Notwendigkeit der Unterstützung für regionale Strukturen und Lebensmittel.