ROTTWEIL – “Was hier entstanden ist und weiter wächst wird zukunftsweisend für unsere Raumschaft und die Wirtschaft in unserer Region sein”, sagte der Rottweiler Landtagsabgeordnete und stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Stefan Teufel, bei seinem Besuch im Neckartal in Rottweil.
Gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Stiftung Kinderland in Baden-Württemberg, Christoph Dahl, wurde der Vorort-Besuch zu einem Highlight auf dem Gebiet Schule und Wirtschaft. Seit über zehn Jahren engagiert sich die Geschäftsführerin Dr. Christine Schellhorn gemeinsam mit vielen Akteuren aus diesen Bereichen. „Das Netzwerk Schule-Wirtschaft ist über die Jahre eine Institution im Landkreis geworden.
Aktuell zählt das Netzwerk mehr als 100 Mitglieder. Unternehmen aus unterschiedlichen Bereichen der Industrie, der Dienstleistung und dem Handwerk sind ebenso dabei, wie Bildungseinrichtungen von der Förderschule bis zur Hochschule, sowie wichtige Institutionen im Bereich der Bildung und Wirtschaft“ berichtet die Geschäftsführerin.
Mittlerweile ist daraus eine gemeinnützige Genossenschaft geworden: Campus Schule-Wirtschaft. Das Ziel: Herausforderungen der Bildungs- und Wirtschaftsregion Rottweil noch stärker begegnen zu können. Mitbegründer und Aufsichtsratsvorsitzender Prof. Dr. rer. nat. Volker Bucher betonte die Vielseitigkeit des Ganzen: „Die regionale Gemeinschaft vereint eine werteorientierte Haltung und vielseitige Kompetenzen im Bildungs- und Wirtschaftsbereich“ so Bucher, der seit 2016 über die Hochschule Furtwangen ein Studienzentrum ein paar Meter weiter im Neckartal stationieren konnte.
Teufel ist begeistert von dem Konzept: „Besonders gut finde ich die außerschulischen Bildungsangebote, die als Ergänzung zum Unterricht dienen. In Kooperation mit den regionalen Unternehmen werden Angebote zur Berufsorientierung gemacht, welche die Schulen allein nicht realisieren können oder solche, die nur im Netzwerk mit vielen Akteuren gemeinsam umsetzbar sind“ so Teufel. Weiter ist geplant, die regionalen Arbeitswelten erlebbar zu machen. Die berufliche Orientierung der Schüler/innen muss gefördert werden und die Attraktivität der regionalen Arbeitswelt aufgezeigt werden, damit dem Abwandern in die urbanen Räume entgegen gewirkt werden kann.
Für Dahl war es von besonderer Bedeutung, dass es den Verantwortlichen von Campus Schule-Wirtschaft gelungen ist, Kräfte zu bündeln und Synergien zu schaffen. „Ich finde es total spannend, was hier entstanden ist. Diese starke Gemeinschaft leistet einen außerschulischen Beitrag zur Bildung als hohes Gut und eine effiziente Unterstützung der Fachkräftesicherung in der hiesigen Region“.