Die Industrie- und Handelskammer Schwarzwald-Baar-Heuberg hat untersuchen lassen, welche volkswirtschaftlichen Auswirkungen der Nicht-Bau der Talumfahrung Schramberg hat. Das Ergebnis soll am 12. Juni vorgestellt werden.
SCHRAMBERG (him) – „Die Industrie und Handelskammer Schwarzwald-Baar-Heuberg setzt sich aktiv für die Talstadtumfahrung Schramberg ein“, so Martin Schmidt, Projektleiter Verkehr, Logistik und Infrastruktur bei der IHK. Deshalb habe die IHK ein Institut für technische Logistik in Reutlingen beauftragt den volkswirtschaftlichen Schaden zu berechnen, der entsteht, wenn die Talstadtumfahrung nicht gebaut wird oder sich der Bau andauernd verzögere.
Die Ergebnisse zeigten, dass der „Schaden enorm“ sei, wenn die Talstadtumfahrung nicht gebaut wird und zwar wegen Lärm, Luftverunreinigung, Unfällen und Staus. Der Schaden würde „auf absehbare Zeit die Investitionskosten der Baumaßnahme weit“ übersteigen, heißt es von Seiten der IHK.
Professor Wolfgang Echelmeyer von der ESB Business School in Reutlingen und IHK- Hauptgeschäftsführer Thomas Albiez wollen die Studie gemeinsam am 12 Juni in Schramberg präsentieren und zur Diskussion stellen.
Ich finde die Bemühungen der Befürworter lobenswert, aber einseitig. Eine Alternative für eine Tunnellösung hätte man schon viel früher in den Raum stellen können. Vielleicht sind doppelte Planungen ja zu teuer, aber eine eventuell günstigere Alternative hatte ja auch nie eine Chance. Wahrscheinlich macht es Sinn sich auf einen Vorschlag (Tunnellösung) zu versteifen. Jetzt soll wahrscheinlich das Kosten-/Nutzenverhältnis für die Talstadtumfahrung verbessert werden. Ich bin gespannt welchen „enormen Schaden“ die Stadt haben wird, wenn nicht gebaut wird. Eine Analyse welchen Vorteil die Straße (Durchgangsverkehr) für die Stadt bringt bzw. wie man Diesen sogar ausnutzen könnte, wäre auch interessant. Allerdings möchte… Weiterlesen »