ROTTWEIL-NEUFRA (pm) Traditionell zwischen Weihnachten und Neujahr wird die Karl-Stimmler-Halle in Neufra zur großen Theaterbühne. Mit dem Dreiakter „Die Gedächtnislücke“ von Bernd Gombold ist es der Theatergruppe auch in diesem Jahr gelungen, einen Schwank zu finden, der sich prächtig auf lokale Gegebenheiten anpassen lässt.
War im letzten Jahr noch das örtliche Pfarrhaus das Zentrum des Geschehens auf der Bühne, so spielt sich die diesjährige Komödie im Rathaus in Neufra ab. Hier hat der Ortsvorsteher Franz Kübele (gespielt von Rainer Christ) alle Hände voll zu tun, es allen Bürgern und auch seiner Frau Helene (Andrea König)recht zu machen. Insbesondere die zugezogenen Stadtleute Silberstein (Nadja Halder und Gerhard Mossmann) setzen dem Ortsvorsteher massiv zu.
Als er zum großen Befreiungsschlag ansetzen will, bekommt er die Kirchenglocke gegen den Kopf und verliert seine Erinnerungen der letzten fünf Jahre. Dies führt zu einer Vielzahl von Verwirrungen, bei denen der Amtsdiener Sepp (Dominik Bordt), das Rathaussekretariat (Johanna Pfautsch) und die geschwätzige Emma aus dem Nachbarladen (Daniela Maier) kräftig mitmischen.
Auch in diesem Jahr ist es der Gruppe gelungen neue Akteure zu gewinnen. Mit Kerstin Erler (als Musikvorstand Antonia) und Simone Bordt (als Pensionsgast Rosalinde) betreten zwei neue Gesichter die Neufraer Bühne. Jedoch dürfte der Gang auf die Bretter die die Welt bedeuten für beide nicht allzu schwer werden, steht Ihnen mit Siegfried Bordt doch ein ganz erfahrener Haudegen des Neufraer Theater zur Seite.
Gespielt wird am 28. Dezember ab 19 Uhr, die Nachmittagsvorstellung ist am 29.Dezember ab 14.30 Uhr, jeweils in der Karl-Stimmler-Halle in Neufra. Saalöffnung ist jeweils eine Stunde vor Aufführungsbeginn, Karten gibt es nur an der Abendkasse.