Wer hätte das gedacht: Der Handels- und Gewerbeverein Schramberg bedankt sich bei der Stadt, beim Wirtschaftsförderer und den Stadtwerken dafür, dass das mit dem Parken während der Parkhaussanierung „so super geklappt hat.“ Verraucht der Streit um ein paar zusätzliche Parkplätze vor dem Rathaus.
SCHRAMBERG (him) – Die zweite Vorsitzende des HGV, Kirsten Moosmann, bedankte sich bei Oberbürgermeister Thomas Herzog für die „tolle Zusammenarbeit.“ Anfangs hätte der Handel gern mehr Parkplätze gehabt, der Bedarf habe aber durch das kostenlose Parken beim Schloss und die zusätzlichen Parkplätze sehr gut gedeckt werden können.
Moosmann lobte auch, dass im unteren Parkdeck für die Dauerparker die Verkehrsführung leichter sei und man nicht mehr rückwärts hinaus rangieren müsse, wenn man ich verfahren habe. Einen Wunsch brachte sie aber auch noch an: Das Hinweisschild auf das Parkhaus an der Hauptstraße sollte nach unten versetzt werden, damit es besser in den Blick der Autofahrer kommt.

Auch Herzog würdigte, dass sich Handel und Verwaltung „konstruktiv unterhalten“ hätten, einen „eins-zu-eins-Ersatz“ habe man nicht schaffen können, aber es seinen, nun, da das Parkhaus wieder geöffnet ist auf jeden Fall ausreichend Parkplätze in Innenstadtnähe vorhanden. Die zusätzlichen Parkplätze an der Geißhalde blieben, nur der Hirsoner Platz werde nach dem verkaufsoffenen Sonntag wieder autofrei, kündigte Herzog an.
Auch Wirtschaftsförderer Manfred Jungbeck betonte, das befürchtete Parkchaos in der Stadt sei ausgeblieben und „alles in gute Richtung gelaufen.“ Auch Stadtwerke-Geschäftsführer Peter Kälble aus „Hausherr“ freute sich über die gelungene Parkhaussanierung: zum einen dass man im Kostenrahmen von 640.000 Euro bleibe und zum anderen schon sieben Wochen früher das Parkhaus habe wieder eröffnen können.
Den größten Teil der Kosten hatte die Sanierung der vom Salzwasser angegriffenen Betonböden und Stahlarmierungen verursacht. Für etwa 260.000 Euro hatten die Stadtwerke die gesamte Elektrik erneuern lassen. Es ist jetzt deutlich heller als vorher“, so der technische Leiter, Christoph Huber. Dank eines Lichtmanagements, das nachts die Beleuchtung um 40 Prozent herunter dimmt und nur bei Bedarf das Parkhaus voll beleuchtet, spare man auch eine Menge Strom, ergänzt Kälble.
Mit Sekt und Pralinen aus hiesiger Produktion dankten im Namen des HGV Geschäftsführerin Steffi Spitznagel und Kirsten Moosmann den Verantwortlichen für ihren Einsatz.