SCHRAMBERG (pm) – Die Kinder der Rappelkiste und des Spielkreises der Evangelisch-methodistischen Kirche erleben derzeit den Herbst mit allen Sinnen. Dazu bieten sich in dieser Jahreszeit viele Gelegenheiten, ein Spaziergang durch raschelndes Laub (Ohren), ein Besuch bei der Apfelmosterei (Augen, Mund), beim Basteln mit Lavendel (Nase) oder das Kilbesingen (Hände).
Am Wochenende zogen sie mit ihren Laternen durch den Sulgener Pappelweg. Unterstützt wurden die Ein- bis Dreijährigen durch ihre Geschwisterkinder, Mütter und Großmütter, so dass ein beachtliches Stimmvolumen für die altbekannten, aber teils auch neuen Laternenlieder zusammen kam.
Wichtig ist es Sabine Schmolz, der Verantwortlichen der  beiden Gruppen, dass die Kleinen bereits früh an eine in der Raumschaft wichtige Tradition herangeführt werden. So werden sie schon einmal mit den Melodien und Texten vertraut. „Es kann jedoch auch vorkommen, dass die Kleinen lieber neugierig in die Häuser marschieren wollen, als vor der Haustür stehen zu bleiben, um Laternelieder zu singen“, erzählt sie schmunzelnd.
Die Freude bei den Anwohnern sei auch deshalb so groß, weil doch von Jahr für Jahr immer weniger Kilbesänger an die Haustüren kämen, um diese schöne Tradition fortzusetzen. Â