SCHENKENZELL (pm) – Der Platz am Eisweiher war zu eng geworden, ein neuer Ort musste gesucht werden. Und er wurde gefunden: direkt an der Eisenbahnlinie am Ortseingang von Schenkenzell. Dort nun präsentierten Jörg Fürst und Angela Mauch dem Bundestagsabgeordneten Volker Kauder mit dem Autohaus Fürst ein Unternehmen, das – laut CDU-Pressemitteilung „keine Wünsche offen lässt.“
Als ein Autohaus, das alle Marken anbietet, auch jegliches Fahrzeug reparieren kann und auf alle Eventualitäten und Anforderungen eingestellt ist. So die beiden beim Gespräch und einem Rundgang durch den Betrieb und im „Außenbereich“, dort, wo im kommenden Jahr eine Erweiterung ansteht, über den dort platzierten Containern soll ein Dach erstellt werden. Die Pläne gehen nicht aus!
Einmal mehr erlebte der CDU-Bundestagsabgeordnete Volker Kauder im Rahmen seiner Sommertour ein typisches Handwerksunternehmen mit einem zielbewussten Geschäftsmodell, das jedoch auch nicht ohne Probleme ist: Bei der Diskussion um die Gewinnung von guten, qualifizierten Auszubildenden sowie von Fachkräften generell wurde die gesamte Bandbreite der Bildung, der Erziehung und der Motivation junger Leute angesprochen und thematisiert.
Was bleibt zu tun? „Es wird notwendig werden, dass auch ein Betrieb noch mehr als bisher in die Mitarbeiter investiert“, stellte Volker Kauder fest. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht. „Auch wenn wir bei der Erziehung mit null anfangen müssen?“ fragte Angela Mauch leicht provokativ.
Doch wer bei den Verhandlungen mit der Bahn erfolgreich gewesen war – die beiden Geschäftsführer berichteten sehr anschaulich von den notwendig gewesenen nicht immer leichten Auseinandersetzungen mit der Bahn -, der wird dann wohl auch andere, weitere Herausforderungen meistern.
Die Vorsitzende der CDU Schenkenzell, Brigitte Sum sowie Bürgermeister Thomas Schenk, die Volker Kauder beim Besuch des Autohauses begleitet haben, zeigten sich sehr angetan davon, dass das Autohaus Fürst sich vom früheren Standort getrennt und in der Bahnhofstraße eine neue, auffallende Bleibe gefunden hat. Auch wenn der Fachkräftemangel dadurch nicht gelöst wird.