SCHRAMBERG (pm) – An der Erhard- Junghans-Schule haben sich die Fünftklässler in einer Projektwoche mit ihrer Heimatstadt beschäftigt. Am Montag, besuchte Oberbürgermeister Thomas Herzog die Kinder während der Entdeckertage. Darüber berichtet die Schule:
„Das Thema der Projektwoche lautete für die Fünftklässler dieses Jahr. Nachdem die Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen am Morgen schon allerhand Informationen über Schramberg gesammelt hatten, war das Highlight des Tages der Besuch des Oberbürgermeisters. Dafür hatten die Schüler vorab Fragen vorbereitet, die sie Herzog dann wie in einer echten Pressekonferenz stellen konnten.
Dabei musste sich der OB auf eine ganz Reihe teils kniffliger Fragen um Schramberg, den Beruf des Oberbürgermeisters und auch Persönliches gefasst machen. Während einige Schüler wissen wollten, was dem OB selbst besonders an Schramberg gefalle oder wie viele Einwohner die Stadt zählt, interessierten sich andere dafür, was man denn als Oberbürgermeister für Aufgaben habe und wie der Tag für OB Herzog in der Regel abläuft.
Die Schüler zeigten sich besonders kritisch bei Fragen über zukünftige Investitionen. Eine Schülerin erkundigte sich, ob eine Rutsche für das Badschnass denkbar wäre, einige Jungs regten den Bau eines Funparks an.
Bezüglich der Rutsche im Badschnass musste der OB die die Schülerin leider enttäuschen: “Nach dem teuren Umbau des Hallenbads auf dem Sulgen stehen erstmal keine weiteren Mittel zur Verfügung” so Herzog. Und auch der FunPark bekam eine Absage. Der OB erklärte den Schülern, dass er von vielen Städten wisse, in denen FunParks gebaut wurden, die anschließend von den Jugendlichen nicht ausreichend genutzt und nicht pfleglich behandelt wurden. Herzog wies gleichzeitig daraufhin, dass es viele Angebote für Jugendliche gebe, wie etwa die Angebote des JUKS und die Ferienprogramme in den Stadtteilen.
Die Schüler erfuhren auch, dass Herzog gerne Fußball spielt, wofür er großen Beifall erntete. Am eigenen Reporterleib lernten die Kinder auch, dass manche Fragen nicht so einfach beantwortet werden können und dass politische Entscheidungen aus vielerlei Hinsicht getroffen werden.
Schnell wurde klar, dass bei der Fülle an Fragen lange nicht alle beantwortet werden können und die Schüler beschlossen, den Besuch des OBs bald im Rathaus zu erwidern, um ihr Interview fortzusetzen.“