Das neue Schramberger Hallenbad ist eröffnet: Hunderte Besucher haben am Sonntag das neue Badschnass besichtigt und gleich auch erprobt.
SCHRAMBERG (him) – Allgemeine Stimmung: „Sehr gelungen.“ Das helle, freundliche Ambiente, die fröhlichen Rot- und Gelbtöne, aber natürlich ganz besonders die Schwimmbecken haben es den Besuchern angetan.
In seiner Eröffnungsrede betonte Oberbürgermeister Thomas Herzog, dass „unser Badschnass ein Bad für alle Generationen“ geworden ist, in dem man „den Alltag hinter sich lassen kann.“
Er lobte die Planer, Architekten und Firmen, dss der Kostenrahmen von 7,8 Millionen Euro eingehalten wurde. Stadtwerkechef peter Kälble als Bauherr hob hervor, dass der Hallenbadbau für das Stadtwerketeam eine Herausforderung gewesen sei, denn normalerweise seien sie ja eher Tiefbauer. “Das ging an die Grenze eines doch eher kleinen Stadtwerkes.“ Obwohl das neue Badschnass das doppelte Volumen und fast die doppelte Wasserfläche aufweise, sei es in heutigen Preisen gerechnet in etwa so teuer wie das Bad von 1973 geworden. „Es ist also durchaus preiswert.“
Architekt Helmut Schick aus Karlsruhe lobte die sehr gute Zusammenarbeit zwischen Verwaltung, Stadtrat und Stadtwerken. „Das ging wunderbar über die Bühne.“
Auch den Baufirmen und insbesondere den Projektsteuerern zollte er Anerkennung, es sei „erstaunlich, wie cool und gelassen so ein Projekt geleitet wird.“
Die beiden Pfarrer Dr. Eberhard Eisele und Markus Krimmer erbaten Gottes Schutz und Segen für‘s Badschnass. Die unterschiedlichsten Menschen kämen hier zusammen, so Krimmer: „Doch egal welche Badkapp und welche Badehose oder Badeanzug – hier sind wir alle gleich.“
Ungleich waren dann allerdings die sportlichen Leistungen an der einzigartigen Aquacrossanlage. Zwei Teams in roten und blauen Bademützen aus Vertretern der Stadt und des Gemeinderates und von Vertretern der Sportvereine testeten die Hindernisanlage über dem Schwimmerbecken. Angefeuert von Beifall und Jubel der Zuschauer schwangen sich die Akteure von einem Hangelelement zum nächsten oder plumpsten hinunter und wurden badschnass.
„Wenn man so viele glückliche und zufriedene Gesichter sieht und alle von ‚unserem Badschnass‘ reden, dann haben wir doch was richtig gemacht“, meinte eine Stadträtin erleichtert.