SCHRAMBERG, 25. Oktober (him) – Der Gemeinderat schloss sich dem Votum des Ausschusses für Umwelt und Technik an und beschloss, das Parkhaus für etwa 340.000 Euro sanieren zu lassen. Aber entgegen der Empfehlung zweier Fachleute soll dabei eine herkömmliche Methode gewählt werden. Die ist zwar lauter und dauert länger als eine neuere Methode, aber wird wohl etwa 70.000 Euro günstiger und die Folgekosten von jährlich 2000 bis 3000 Euro entfallen.
Jetzt wird mit Höchstdruck der vom Salz durchsetzte Beton entfernt und die Stahlarmierung freigelegt. Diese wird gegen Rost geschützt und dann frischer Beton aufgefüllt. Die Arbeiten sollen etwa sechseinhalb Monate dauern. Gleichzeitig wollen die Stadtwerke die gesamte Elektroinstallation im Parkhaus erneuern, eine Aktion die Clemens Maurer, der CDU-Fraktionssprecher, zunächst „nicht nachvollziehen“ konnte. Auch wollte er wissen, was alles gemacht werden soll.
Stadtwerkeleiter Peter Kälble erläuterte, dass für die 270.000 Euro sämtliche Elektroinstallationen ausgetauscht werden. Die seien etwa 40 Jahre alt und „wir bekommen keine Ersatzteile mehr.“ Für die LED-Beleuchtung sind 70.000 Euro veranschlagt, wovon 23.000 Euro als Zuschuss zurückfließen. Kälble schätzt die jährliche Stromersparnis auf 10.000 Euro. Das hat dann auch Maurer überzeugt, und er stimmte wie die übrigen Räte für die Sanierungspläne.