SCHRAMBERG, 15. Oktober (him) – Der untere Burgweg im Bereich St. Maria Kirche und Musikschule sollte eigentlich in diesem Jahr im Zuge des Altstadtsanierungsprojektes „Am Brestenberg“ saniert werden. Im April hatte der Rat dafür 155.000 Euro freigegeben. Doch bei einer ersten Ausschreibung habe die Stadt „kein annehmbares Ergebnis“ erzielt, heißt es in einer Vorlage für den Ausschuss für Umwelt und Technik, der am Donnerstag zusammen kommt.
Die vom Ingenieurbüro Kirn errechneten Baukosten lagen bei etwa 148.000 Euro. Die Maßnahme wird vom Land BW gefördert.
Auch eine zweite öffentliche Ausschreibung war nicht sehr erfolgreich. Der günstigste Bieter verlangt für den Straßenbau etwa 225.000 Euro.
Die anfallenden Mehrkosten stünden „mit der derzeit sehr guten Auslastung sämtlicher Tiefbaufirmen, aber auch mit der nicht einfachen Innenstadtlage im Bereich Burgweg in Zusammenhang“, heißt es in der Vorlage. Bisher sind im Haushalt 155.000 Euro vorgesehen, es werden also überplanmäßige Ausgaben in Höhe von 70.000 Euro benötigt.
Die Mehrkosten könnten durch die Verschiebung des Neubaus der Fußgängerbrücke Brestenberg/Hauptstraße, die dieses Jahr lediglich abgebrochen und durch ein Provisorium ersetzt werden soll, und durch verschobene Planungen auf gleicher Haushaltsstelle gedeckt werden.