SCHRAMBERG (him) – Kein Riesenerfolg, aber immerhin, so könnte man das Ferienbildungsangebot „Pfeffer!MINT“ von JUKS³ und zahlreichen Kooperationspartnern am Ende der vergangenen Sommerferien bilanzieren. Der Verwaltungsausschuss des Gemeinderats wird sich am Donnerstag mit der möglichen Fortsetzung in diesem Jahr befassen. Eines ist schon klar. Pfeffer!MINT“ wird auf eine Woche beschränkt.
Diese Woche soll „ein Programmangebot zur Mitgestaltung der kommunalen Bildungslandschaft in Schramberg“ sein, heißt es in einer Vorlage für den Ausschuss. Vor knapp einem Jahr hatte der Verwaltungsausschuss „Pfeffer!MINT“ beschlossen und das JUKS³ vom 1. September. bis 12. September erstmalig dieses Angebot für die Zielgruppe der 12 bis 16 Jährigen angeboten. Schon damals wolle der Gemeinderat dem Projekt eine gewisse Anlaufzeit zubilligen.
Der MINT-Begriff „Pfeffer!MINT“ bezieht sich auf die vier Fachbereiche „Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik“. Pfeffer!MINT beschäftigte sich inhaltlich intensiv mit naturwissenschaftlichen Themen. Beteiligt waren 28 Kooperationspartnern: Unternehmen, Hochschulen und Universitäten, Institute und Handwerksbetriebe. Selbstständiges Anwenden der MINT-Fächer in praktischer und ungezwungener Weise sollte einen neuen, außerschulischen Zugang zu Bildung ermöglichen.
Die teilnehmenden Jugendlichen hatten die Möglichkeit an verschiedenen Workshops der Kooperationspartner teilzunehmen. Eine Anmeldung war für jeweils eine oder für beide Wochen möglich.
Allerdings hatten deutlich weniger Jugendliche dieses Angebot angenommen, als die Planer gehofft hatten, die 50 bis 70 Jugendliche erwarteten. „Dadurch konnten aber auch die Kosten reduziert werden“, heißt es in der Vorlage. Möglicherweise hat ein ähnliches Programm des Gymnasiums zur selben Zeit, das Nachhilfeunterricht – auch in den MINT-Fächern – anbot, dazu geführt, dass nur etwa halb so viele Jugendlich teilnahmen wie erhofft.
In der Sitzung am Donnerstag möchten die JUKS-Mitarbeiterwird über das Projekt im Detail, die Finanzierung und die Rückmeldungen von Teilnehmerinnen und Kooperationspartnern berichten. Die Stadtverwaltung schlägt vor, am Ziel Peffer!MINT als Marke zu etablieren festzuhalten und Pfeffer!MINT auch dieses Jahr anzubieten, allerdings lediglich in der letzten Ferienwoche.