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Schwarzkittel im Mondschatten

von Martin Himmelheber (him)
15. Januar 2016 - Aktualisiert 19. Januar 2017
in Artikel, Schramberg
Lesezeit: 3 Minuten
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Schwarzkittel im Mondschatten

Klaus Dreyer und Bruno Hettich begutachten die Spuren der Wildschweine auf dem Tischneck. Foto: him

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SCHRAMBERG (him) – Wer in den letzten Wochen am Tischneck spazieren ging, der konnte auf den Wiesen und an den Waldrändern merkwürdige Spuren entdecken: Überall waren braune Flecken, die Grasnarbe war aufgebrochen und Grasbollen verteilt.

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Klaus Dreyer. Foto: him

„Das war eine Rotte Wildschweine“, erzählt Jäger und Jagdpächter Klaus Dreyer, „die haben hier nach Engerlingen gesucht.“ Dreyer ist mit seinem Jagdfreund Bruno Hettich auf die Hochfläche zwischen Hardt und Schramberg gekommen, um auf ein eher jüngeres Phänomen in dieser Gegend hinzuweisen: Wildschäden durch Wildschweine. „Erst seit etwa zehn Jahren tauchen bei uns die Wildschweine gehäuft auf“, so Dreyer.

Das bestätigt auch der Leiter des Kreisforstamtes Uwe Sperlich. Bis in die 80er Jahre sei der Neckar eine Grenze fürs Schwarzwild gewesen. „Früher war das eine Sensation, wenn ein Jäger im Schwarzwald eine Wildsau erlegt hat.“ Es sei selten vorgekommen, dass ein Wildschwein von der Rheinebene hinüber auf die Alb gewandert sei. Heute seien die Wildschweine auch im Schwarzwald bis in die Höhenlagen zu finden.

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Auf dem Tischneck vermuten Dreyer und Hettich sei eine Muttersau mit fünf bis sechs Jungen, Frischlingen oder Überläufern, unterwegs gewesen. Sie richten mit ihren Schnauzen beim Wühlen in der Wiese erhebliche Schäden an. „Wenn hier Mais oder Getreidefelder wären, wäre es erheblich schlimmer“, schränkt Hettich ein.

Bruno Hettich. Foto: him
Bruno Hettich. Foto: him

Sie „brechen“ mit dem Maul, dem „Gebrech“, die Grasnarbe auf, um darunter Engerlinge zu suchen. Wildschweine sind Allesfresser und brauchen, wenn sie sehr viel Grünzeug gefressen haben, auch noch Eiweiß und Fett, das die Engerlinge und andere Larven liefern.
Die Zunahme der Wildschweine ist auch an den Abschusszahlen abzulesen. Laut Forstdirektor Sperlich betrug im Jagdjahr 1997/98 die Zahl der erlegten Wildschweine im Kreis Rottweil 259. Im Jahr 2012/13 waren es vier Mal so viele, nämlich 1037.

Die Gründe für die starke Vermehrung sehen Förster wie Jäger im Klimawandel. Einerseits ist das Futterangebot deutlich größer, andererseits überleben viel mehr Frischlinge dank der milden Winter. „Früher sind die erfroren oder der Fuchs hat sie geholt“, so Dreyer. Hinzu kommt der Maisanbau, der nun auch in höheren Lagen möglich ist. Dort finden die Wildschweine bis in den November hinein nicht nur Deckung, sondern auch reichlich Futter.
Und es kommt noch etwas hinzu: Die Wildschweinjagd wird viel schwieriger: „Wir haben keine Chance ohne Schnee und Frost“, sagt Hettich, „für uns Jäger ist diese Saison besch…. .“

Bruno Hettich mit einer von ihm erlegten Wildsau. Foto: privat
Bruno Hettich mit einer von ihm erlegten Wildsau. Foto: privat

Die Wildschweine ziehen nämlich bis zu 20 Kilometer weit in einer Nacht. Findet man aktuelle Spuren beispielsweise im Kirnbachtal, so können sie in der folgenden Nacht irgendwo bei Tennenbronn aufkreuzen. Auf dem Hochsitz auf eine Rotte zu warten, wird zum Lotteriespiel. Bei Schnee können die Jäger leichter den Spuren folgen und gezielt ansitzen. Und auch das klappe nur, wenn der Mond etwas scheint, denn sonst seien die Schwarzkittel im Schwarzwald kaum zu erkennen. Überdies seien die Schweine hochintelligente Tiere. „Bei Vollmond gehen die in den Schatten“, hat Dreyer beobachtet.

Wegen der Probleme zu Beginn der Jagdsaison begrüßen es die beiden erfahrenen Jäger, dass die Jagdzeit für Wildschweine bis Ende Februar verlängert wurde. So bestehe die Chance, doch noch das ein oder andere Wildschwein zur Strecke zu bringen, hofft Dreyer. Aber auch da müsse man sehr aufpassen: „Auf keinen Fall darf man die Muttersau erlegen“, betont Hettich, „sonst wird die Rotte gesprengt und ist orientierungslos.“ Die Frischlinge würden ohne Führungsbache verunsichert und unvorsichtig und verursachten noch mehr Schäden auf landwirtschaftlichen Flächen: “Sie laufen dann Amok.“ Und die Wiesen auf dem Tischneck würden noch heftiger „umgebrochen“.

Info: Für die Wildschäden sind die Jagdpächter verantwortlich. Sie müssen den Landwirt entschädigen.

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