ROTTWEIL – Bei der SPD-Veranstaltung mit Mitgliedern des SPD-Gemeinderats erläuterte Arved Sassnick laut Pressemitteilung die Pläne der Stadtverwaltung zur Landesgartenschau 2028. Dabei soll der Nägelsgraben „aufgehübscht“ und der Friedrichsplatz verkehrsärmer werden.
Aus Ausgleich für wegfallende Parkplätze (Eisplatz) ist ein dreistöckiges Parkhaus geplant mit etwa 230 Plätzen. Dieses Parkhaus soll gegenüber dem Edeka-Kaufhaus entstehen. Die Kosten für das überirdische Modell würden etwa vier Millionen Euro betragen, unterirdisch 12 Millionen Euro, eine Summe, die von Teilnehmern angezweifelt wurde.
Gibt es Bedarf für ein weiteres Parkhaus in Rottweil? Wird mit diesem Projekt eine Verkehrsberuhigung in der Innenstadt erreicht. Braucht man für den neuen Busbahnhof die gesamte Fläche von etwa 8500 Quadratmetern? Welche Alternativen könnten in Frage kommen? Diese Fragen wurden kritisch und intensiv diskutiert. Erinnert wurde, dass das Gelände mit dem jetzigen Busparkplatz und Kinderspielplatz für damals sechs Millionen errichtet wurde. Und das soll einem Parkhaus weichen?
Einig waren sich alle, dass für die Landesgartenschau keine Parkplätze in der Innenstadt gebraucht werden, diese müssen außerhalb entstehen, ein gutes Beispiel dafür ist die Landesgartenschau in Überlingen.