ROTTWEIL (pm) – Vor wenigen Tagen sind drei Mitglieder des Clubs Round Table 224 Rottweil von ihrer Reise in die Region Assam in Indien zurückgekehrt. Ziel der Reise war es, sich davon zu überzeugen, ob die Rottweiler Spendengelder in Höhe von 26.000 Euro zweckgemäß eingesetzt wurden.
Das Geld war in den vergangenen Jahren mittels verschiedener Aktionen gesammelt und bereits vor einem Jahr übergeben worden. „Zu diesem Betrag haben die Rottweiler Bürger durch ihre Besuche und die Teilnahme an unseren Spendenaktionen einen sehr großen Teil beigetragen, dafür sind wir sehr dankbar“ so der Tischpräsident Florian Mayer. Bei solch einer hohen Summe war es den „Tablern“ wichtig, sich selbst vor Ort über den Stand ihres Hilfsprojekts „Round Table Young Workers of Hope“ zu informiert.
Die Region Nordostindien (Assam) zwischen Bangladesch, Myanmar und China sei isoliert und von der Zentralregierung und stark vernachlässigt, berichtet Sprecher Johannes Blepp. Fast jeder der 40 Millionen Einwohner lebe von weniger als einem Dollar am Tag. In den Bergen stürben vier von zehn Kindern vor dem fünften Geburtstag. Erwachsene seien überwiegend Analphabeten, und für die nachfolgende Generation bestehe kein funktionierendes Grundschulsystem.
Nach dem Motto Bildung ist Hilfe zur Selbsthilfe unterstützt das Projekt „Young Workers of Hope“ laut Blepp den Aufbau beruflicher Bildungseinrichtungen in Form von Ausbildungszentren für unterschiedliche Berufsbilder. Das Projekt wird gemeinsam mit der Stiftung Childaid Network und Don Bosco durchgeführt.