Das BAZ Schramberg wird in den Verbund des gemeinnützigen und diakonischen Stuttgarter Sozialunternehmens Neue Arbeit integriert. Die bestehenden Arbeitsplätze werden gesichert, heißt es in einer Pressemitteilung der beiden Unternehmen.
STUTTAGART/SCHRAMBERG (pm/him) – Am 27. Juli hat das Stuttgarter Sozialunternehmen NEUE ARBEIT das BAZ Schramberg übernommen. Mit dem massiven Rückgang der öffentlich geförderten Beschäftigung um über 50 Prozent seit dem Jahr 2009 geriet das Schramberger Unternehmen in den letzten Jahren zunehmend unter wirtschaftlichen Druck. Die Gesellschafter, ein ökumenisches Bündnis der evangelischen und katholischen Kirchengemeinden in Schramberg, konnten nach langer und intensiver Suche jetzt mit der Neuen Arbeit eine nachhaltige Lösung zur wirtschaftlichen Sicherung des Unternehmens finden.
„Die Neue Arbeit versteht, dass Soziales nur geht, wenn man wirtschaftlich erfolgreich ist, darum wollen wir eine Zusammenarbeit mit dem erfahrenen und kompetenten Stuttgarter Sozialunternehmen“, so der ehemalige Geschäftsführer des BAZ Ingo Wolf.
Der Geschäftsführer des Sozialunternehmens Neue Arbeit, Marc Hentsche, versichert, dass die bestehenden Arbeitsplätze mit der Integration des BAZ in den Verbund des Stuttgarter Sozialunternehmens erhalten bleiben. „Der Wirtschaftsbetrieb des BAZ ist eine Metallfertigung. Die bestehenden Kunden, die Vertriebsstruktur als auch der Maschinenpark ergänzen sich hervorragend mit unserer bestehenden Metallfertigung,“ so Hentschke.
Seit Januar 2002 leitete Ingo Wolf als Geschäftsführer das Unternehmen, das neben Schramberg Filialen in Oberndorf und Freudenstadt unterhielt. In Schramberg hatte das BAZ vor einigen Jahren seine in der HAU angesiedelten Werkstätten aufgegeben und bot stattdessen Beratung an.