SCHRAMBERG (him) – Einen Nachschlag erbitten muss die Verwaltung beim Bau des Feuerwehrgerätehauses auf dem Sulgen. Die bisherigen Arbeiten sind insgesamt etwa 95.000 Euro teurer als geplant. Bei einem Gesamtvolumen von 3,3 Millionen sind das knapp drei Prozent.
In einer Auflistung des Architekten Claus Rehm wird beispielsweise ersichtlich, dass beim Rohbau eine provisorische Entwässerung ´nötig wurde, Kosten: 13.000 Euro. Beim Verputz lag das Ausschreibungsergebnis knapp 10.000 Euro über dem Plan, bei den Fenstern fast 15.000 Euro darüber. An anderen Stellen wie bei der Erschließung oder beim Stahlbau war die Ursache für die Kostensteigerung „Massenmehrung“.
Bei anderen Gewerken, wie etwa dem Estrich, den Fassadenplatten oder bei den Türen lagen die Angebote unter dem Plan. Unter dem Strich bleiben aber Mehrkosten von etwa 95.000 Euro, die die Gemeinderäte genehmigen müssten.
Hinzu kommen Sonderwünsche der Feuerwehr wie ein vier Meter hoher Pylon an der Einfahrt, ein Schiebetor zur Werkstatt statt Drehtüren, weitere LED Leuchten in der Verwaltung und ein „Aufheizbetrieb durch Alarm“ für zusammen gut 16.000 Euro.Laut Architekt Rehm würde der Umkleidebereich nur im Alarmfall und dann automatisch beheizt. Das Schiebetor würde die Arbeit im Werkstattbereich erleichtern. Als wirtschaftlich sinnvoll betrachtet die Stadtverwaltung die Schiebetür und den Aufheizbetrieb für zusammen 5.500 Euro.

Aus der Vorlage für den Ausschuss für Umwelt und Technik geht außerdem hervor, dass die Putzarbeiten weitgehend abgeschlossen sind und die Fliesenarbeiten vorbereitet werden. Der Feinbelag auf dem Hof soll aufgebracht werden, sobald der Gerüstbauer sein Gerüst abgebaut hat.