SCHRAMBERG (him)- Bei der Vergabe der Aufträge für das neue Feuerwehrgerätehaus haben Architekt und Bauverwaltung einige unangenehme Überraschungen erlebt. Die Gewerke werden teilweise teurer als geplant. Das geht aus einer Vorlage für den Ausschuss für Umwelt und Technik hervor.
Nachdem die Gewerke Rohbau, Flachdach/Klempner und Stahlbau im Juli vergeben waren und mit den Arbeiten für das Feuerwehr-Gerätehaus auf dem Sulgen Ende Juli begonnen wurde, hatte die Stadt die technischen Gewerke Elektro, Heizung, Raumlufttechnik und Sanitär- und Medientechnik ausgeschrieben. Beim Gewerk Elektro hat lediglich eine Firma abgegeben. „Da dieses Angebot deutlich über der Kostenberechnung lag, wurde dieses Gewerk aufgehoben und nochmals beschränkt ausgeschrieben“, schreibt Fachbereichsleiter Andreas Krause in der Vorlage. Zwischenzeitlich seien die Gewerke geprüft und die Vergabe erfolgt.
Die Baumaßnahme liegt nach der aktualisierten Kostenberechnung durch den Architekten etwa 49.000 Euro über dem Plan von 2,7 Millionen Euro.Dies liege daran, dass in der bisherigen Berechnung die Nebenkosten der technischen Gewerke teilweise mit einem zu niedrigen, prozentualen Anteil eingeplant waren, so Krause. Die Netto-Gesamtkosten nach Submission betragen nun 2.757.000 Euro gegenüber der Kostenschätzung, was einer Erhöhung von 1,8 Prozent entspricht. Die Mehrkosten entfallen etwa zur Hälfte auf den städtischen Teil für das Feuerwehr-Gerätehaus und den Kreisanteil für die Zentrale Feuerwehr-Werkstatt.
Die entstandenen Mehrkosten sollen im Haushalt für 2015 berücksichtigt werden.Architekt Claus Rehm wird im Ausschuss die Zahlen und den aktuellen Stand der Baumaßnahme vortragen.