SCHRAMBERG (rm/him) – Die Musikschule Schramberg hatte zum Adventskonzert geladen und viele Eltern, Freunde und Verwandte kamen in die Aula des Gymnasiums.
In seiner Begrüßung dankte Oberbürgermeister Thomas Herzog, der auch als Papa da war, allen Mitwirkenden der Musikschule und den Eltern, „dass sie ihre Kinder der Schule anvertrauen.“
Zum Auftakt des Programms spielte das Blechbläserquintett sehr schwungvoll und souverän drei Stücke von Mozart Offenbach und Kees Schoonebeek. Während der Umbaupausen erläuterte Musikschulleiter Heinrich Hoffmann die Instrumente. Mit einem Auszug aus Händels Wassermusik und einem traditionellen englischen Stück „Weihnachtstag“ zeigte das Streicher-Vororchester, was es schon gelernt hat.
Die Chorklassen der Grund- und Werkrealschule Sulgen hatten zwei Stücke im Repertoire. Mit Bodypercussion verblüfften die vier Jungs vom Perkussionsquartett und interpretierten auf Pauken, Schlagzeug und Trommeln zwei Stücke von Siegfried Fink.
Das Klarinettenquartett spielte Carl Böhms „Quartett in F“, bevor auf der klassischen Gitarre das Pizzicato-Ensemble zwei Stücke für klassische Gitarre von Fabian Payr und Celso Machado spielte.
Die Vokalis-Chöre sangen ein Französisches Weihnachtslied und ein Magnifikat als Kanon. Beim Bläservororchester hatten die Kinder sichtlich Spaß beim Vortrag ihrer drei Stücke, besonders bei Jan de Haans „Wenn der Elefant in die Disco geht“ da klopfte und stampfte es mächtig auf dem Aulabühnenboden.
Nach einem gemeinsamen „Lasst uns froh und munter sein“ kam auch schon der Nikolaus und hatte für alle Musikschulkinder einen Weckenmann dabei. Bei einigen reichlich undisziplinierten Erwachsenen hätte Knecht Ruprecht nach Ansicht so mancher Beobachter durchaus die Rute einsetzen dürfen. Während der Auftritte herrschte ein reges Kommen und Gehen in der Aula, was den Musikgenuss und die Konzentration der musizierenden Kinder erheblich störte. Doch Ruprecht war leider verhindert.