„Der Planet schwebt in Lebensgefahr“, sagt Bundesumweltministerin Svenja Schulze. Und UN-Generalsekretär Antonio Guterres: „Die Alarmglocken sind ohrenbetäubend, und die Beweise sind unwiderlegbar.“ Der Weltklimabericht, der am Montag vorgelegt wurde, zeige, dass kaum noch Zeit bleibt zum Handeln, betont die grüne Bundestagskandidatin Annette Reif in einer Pressemitteilung.
„Wir brauchen den schnellen Ausstieg aus der Kohle. Wir brauchen mehr Investitionen in Windkraft, Solarenergie und Wasserstoff. Hier darf es jetzt kein Zögern mehr geben.“ Die Forderungen seien ja nicht neu, so Reif, „unser Wahlprogramm zeigt, wie es gehen kann.“ Die Politik sei gefordert, die Wirtschaft – „die Firmen hier in der Region sind gut aufgestellt und viele dabei, ihren CO2-Ausstoß zu reduzieren oder ganz auf Null zu fahren“, aber auch jeder einzelne.
„Jeder kann seinen Beitrag leisten, in dem er den privaten Verbrauch reduziert, mal das Fahrrad oder den Bus statt dem Auto nimmt, seinen Fleischkonsum überdenkt oder auch Dinge mal repariert, statt Neues zu kaufen.“ Guterres betonte bei der Vorstellung, der Bericht müsse die Totenglocke für Kohle und andere fossile Brennstoffe sein. „Das kann ich nur unterstreichen. Wir Grünen fordern das schon lange. Jetzt müssen wir dringend handeln“, so die Kandidatin.