VILLINGENDORF (pm) – Zum Ferienprogramm der Narrenzunft Villigendorf fanden sich elf Kinder am Treffpunkt Neubronnenkreuz ein, um das richtige Klepfen zu lernen. Früh übt sich, wer mal ein Rössle treiben will. Das sieht an der Fasnet so leicht aus, hat es aber in sich.
Nach einer kurzen Traktorfahrt zum Himmelreich konnten die Kinder schon mal ihr Können mehr oder minder lautstark unter Beweis stellen, was manche Kinder aus lauter Vorfreude auch bereits vor der kurzen Fahrt taten. Doch mit dem lauten Knall alleine ist es nicht getan, gilt es doch für die Treiber des Benner Rössle, dem Rössle den Gänsekiel vom Haupt zu schlagen.
Geübt wurde an drei eigens gefertigten Ständern, an deren oberen Enden jeweils ein Gänsekiel aufragte. Nach einer kurzen Einführung durch Alt-Narrenvater und Rössletreiber Clemens Hummel konnten die Kinder an den Gänsekielen diese für viele neue Schlagtechnik in kleinen Gruppen ausgiebig erproben.
Auch Anfänger wurden betreut und in die Schlagtechnik eingewiesen. Schon nach kurzer Zeit mussten die Mannen der Narrenzunft den einen oder anderen Gänsekiel wieder aufrichten oder ersetzen, so eifrig waren die Kinder zu Werke gegangen. Bereits nach gut einer Stunde intensivem Üben mussten erste Blasen an den Händen verarztet werden, doch durch die Blasen ließ sich keiner stoppen.
Als allerdings die Kletterburg aus Strohballen freigegeben wurde, die Elferrat Norbert Link für die Kinder gebaut hat, schwenkte die Interessenlage um. Die Klepfe lag im Gras und die Kinder kletterten und tollten herum. Mit Getränken und der ein oder anderen Grillwurst konnten sich die Kinder zwischendurch wieder stärken. So verstrich die Zeit kurzweilig, so dass die Kinder, geschafft aber glücklich, gegen 17 Uhr wieder den Heimweg antraten.
Die Bilder der Veranstaltung sind unter www.habermuas.de in der Bildergalerie zu finden.