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Widerstand am Ende des Zweiten Weltkrieges

von Martin Himmelheber (him)
25. Januar 2015 - Aktualisiert 19. Januar 2017
in Artikel, Schramberg
Lesezeit: 4 Minuten
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Widerstand am Ende des Zweiten Weltkrieges
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SCHRAMBERG (ck/him) – Am internationalen Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus wird die Große Kreisstadt Schramberg am Dienstag, den 27. Januar, mit einer Gedenkfeier an das Ende des Zweiten Weltkrieges vor 70 Jahren erinnern. Die Kommunikationsdesignerin Monica Jayapribadi hat zu diesem Thema für das Stadtarchiv Schramberg eine Bild-Ton-Animation gestaltet. 

Der Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus wurde 1996 von Bundespräsident Roman Herzog in Deutschland eingeführt und 2005 auch von den Vereinten Nationen als internationaler Gedenktag übernommen. Der Gedenktag erinnert an den 27. Januar 1945, an dem das Konzentrationslager Auschwitz befreit wurde, in dem in der Zeit des Nationalsozialismus über eine Million Menschen ermordet worden sind. Der Name dieser Todesfabrik steht seitdem symbolisch für die systematische Verfolgung und Vernichtung von Menschen, die in der Zeit der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft getötet wurden.  

Schramberg hat bereits 1997 als eine der ersten Städte des Landes Baden-Württemberg den Aufruf von Bundespräsident Roman Herzog aufgegriffen und erinnert seitdem in Kooperation mit der überparteilichen Organisation „Gegen Vergessen – Für Demokratie“ mit einer Gedenkfeier und einer anschließenden Vortragsveranstaltung an die Opfer des Nationalsozialismus. Bei der Aufklärung der örtlichen Schicksale konnten in mittlerweile 18 Jahren Forschungs- und Erinnerungsarbeit große Fortschritte erreicht werden. 

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In diesem Jahr steht die Erinnerung an den Widerstand am Ende des Zweiten Weltkrieges im Mittelpunkt des Gedenktages. Zu diesem Thema kann eine bisher unbekannte Quelle in einer modernen Präsentation der Öffentlichkeit vorgestellt werden. 2011 wurde dem Stadtarchiv Schramberg von Gymnasialprofessor Peter Lerch ein Tonband aus dem Jahr 1975 übergeben, auf dem Friedrich Kieninger (1903-1986) und Alfons Kuhner (1897-1980) Alfons Kuhner Stadtarchiv dkpm 210115erzählen, wie sie sich am 20. April 1945 dem Befehl zur Verteidigung der Stadt Schramberg widersetzt haben. Die beiden Männer gehörten dem so genannten „Volkssturm“ an, der am 18. Oktober 1944 als „letztes Aufgebot“ aller „waffenfähigen Männer von 16 bis 60 Jahren“ aufgestellt worden war. NS Plakat des Volkssturms stadtarchiv dk 210115 

Zur Verteidigung der Stadt Schramberg gegen die in Südwestdeutschland einmarschierenden Franzosen wurden an den Zufahrtsstraßen Panzersperren und zum Teil auch Sprengladungen vorbereitet. Um die Schließung der Panzersperren gab es – insbesondere am Kühlloch an der Straße zwischen Schramberg und Sulgen – dramatische Auseinandersetzungen. Der fanatische Nazi und Schramberger Bürgermeister Dr. Fritz Arnold (1899-1972) wollte dabei Alfons Kuhner erschießen.

Schreinermeister Alfons Kuhner, der damals dem „Volkssturm“ angehörte, wusste das zu verhindern. Arnold wollte deshalb Kuhner erschießen. Der hatte sich aber bei der Familie Trost am Steighäusle in Sicherheit bringen können.

Nach dem Krieg kam Arnold einige Monate in französischer Haft, danach etwas mehr als zwei Jahre in ein Lager für NS-Funktionäre und lebte dann weiter unbehelligt und zurückgezogen bis zu seinem Tod 1972 in Lauterbach. Bis vor wenigen Jahren hing das Porträt dieses Mannes unkommentiert in einer „Ahnengalerie“ Schramberger Bürger- und Oberbürgermeister im Rathaus.NS Arnold Fritz im Konfzi dk  220212 003

 

Die 1975 auf Tonband gesprochenen Erinnerungen von Friedrich Kieninger und Alfons Kuhner vermitteln einen sehr authentischen Eindruck von diesen schicksalhaften Stunden. Eine Urenkelin von Alfons Kuhner, die Kommunikationsdesignerin Monica Jayapribadi aus Stuttgart, hat aus diesen Ton- und anderen Zeitdokumenten für das Stadtarchiv Schramberg zum diesjährigen Gedenktag eine moderne Bild-Ton-Animation gestaltet. 

Die Gedenkfeier beginnt am Dienstag, den 27. Januar, um 18.30 Uhr mit einer Gedenkrede und Kranzniederlegung durch Oberbürgermeister Thomas Herzog am Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus bei der Realschule am Mühlegraben. Um 19 Uhr wird im Lese-Café der Mediathek die Bild-Ton-Animation von Monica Jayapribadi gezeigt. Stadtarchivar Carsten Kohlmann wird in das Thema „Widerstand am Ende des Zweiten Weltkrieges“ mit einem Bericht über den aktuellen Forschungsstand einführen. Rita Neziri aus Stuttgart, Enkelin von Alfons Kuhner und Mutter von Monica Jayapribadi, wird in einem Nachwort persönliche Gedanken vortragen.  

Die Große Kreisstadt Schramberg lädt zu dieser Gedenkfeier alle interessierten Bürgerinnen und Bürger, ganz besonders aber die Lehrerinnen und Lehrer und alle Schülerinnen und Schüler, ein. Der Eintritt ist kostenlos. Die Besucher können bei dieser Gelegenheit auch die aktuelle Zeitschrift „Gedenkstätten-Rundschau“ mit einem Aufsatz über das Thema der Gedenkfeier im letzten Jahr und die vor kurzem erschienene Broschüre „Aufrecht und mutig!“ der Seniorenunion des CDU-Kreisverbandes Rottweil über Frauenschicksale in der Zeit des Nationalsozialismus erhalten.

 

 

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