Frust und Spaß auf dem Eis
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Am Sonntag endet die Jahresausstellung „Alte Funde in neuem Licht“ im Stadtmuseum. Zur Finissage spricht am Freitag der Archäologe und Historiker Fabian Brenker über Adelskultur im Hochmittelalter.
Der Vortrag des Kurators an der Hofjagd- und Rüstkammer des Kunsthistorischen Museums in Wien bildet den krönenden Abschluss des Begleitprogramms der Jahresausstellung, bei dem mehrere Vorträge und Wanderungen weitere Impulse gegeben haben, das archäologische Erbe der Burgenstadt Schramberg neu zu entdecken.
Das hohe Mittelalter wurde rückblickend als Blüte des Rittertums verklärt. Viele beeindruckende Zeugnisse haben sich aus dieser Zeit erhalten und erlauben es, verschiedene Facetten adeligen Lebens zu erforschen. In seinem Vortrag wird der Referent an beispielhaften Aspekten die Vielfalt adeliger Lebensformen um 1200 von alltäglichen Pflichten bis zu höfischen Festen beleuchten.
Wie jede Zeit, so waren auch das 12./13. Jahrhundert geprägt von großen Veränderungen. In diesem Wandel musste sich jeder Adelige stets neu erfinden. Ständig galt es, die höheren Gesellschaftsschichten als Vorbild nachzuahmen und sich zugleich ständig von den Untertanen abzugrenzen. Einige Bauern und Bürger waren längst zu Wohlstand gelangt, von dem der Landadel nur träumte. So entstand eine Welt voller sozialer Interaktionen, von symbolischen Handlungen und prächtiger Kleidung. Dazwischen jedoch drängten sich immer wieder auch Phasen, in denen es um das bloße Überleben ging.
Der Referent aus dem Jahrgang 1989 stammt aus Stuttgart-Bad Cannstatt, hat die Fächer Archäologie des Mittelalters und Mittelalterliche Geschichte in Tübingen und Bamberg studiert und über das Thema „Turniere und Lanzenspiele in Bildern aus dem Mittelalter und der frühen Neuzeit. Orte, Auftraggeber und soziale Funktionen“ in Innsbruck promoviert. Bei den Forschungen für seine Doktorarbeit hatte er auch mit dem Stadtmuseum Schramberg Kontakt, das eine Ofenkachel von Burg Hohenschramberg besitzt, auf der ein Ritter beim Turnier dargestellt ist.
Der Vortrag findet um 19 Uhr im Foyer des Stadtmuseums statt (Bahnhofstraße 1). Alle Freunde der Burgen- und Heimatgeschichte sind willkommen. Weitere Informationen: www.stadtmuseum-schramberg.de
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