Mahall, Goodman und Bordenave spielen „Jazz im Refektorium“

ROTTWEIL – Mit Mahall, Goodman und Bordenave treten am Freitag, 8. April, ab 20.30 Uhr, drei herausragende Jazzmusiker in der Reihe „Jazz im Refektorium“ auf. Nachdem das Konzert im November leider abgesagt werden musste, kann es jetzt im April glücklicherweise nachgeholt werden.

Es gibt ein paar gewichtige Gründe, warum manche Jazzmusiker ganz gerne und ab und zu auf die Mitwirkung von Bass und Schlagzeug verzichten: Besonders die Kombination von Gitarre, Klarinette und Saxophon ergibt genügend Klangmöglichkeiten. Bässe sind vorhanden und das perkussive Element kommt durch die Verwendung verschiedener Spieltechniken nicht zu kurz. Und vor allem gibt es jede Menge Platz, den Geoff Goodman, Matthieu Bordenave und Rudi Mahall mit bodenständigem, traditionellem Material auszufüllen vermögen. Wer aber denkt, ihn erwarte ein reiner Wohlfühl-Jazzstandard-Entspannungsabend, ist laut Band auf dem Holzweg. Die Instrumente werden trotz oder gerade wegen der Schönheit des Materials an ihren äußeren Grenzen gespielt – sehr hoch, sehr tief, sehr laut, sehr leise, äußerst dicht, brutal sparsam, wirr und klar. Und für Swing-Erzeugung wird den ganzen Abend über reichlich gesorgt.