Mirijam Contzen gastiert am Freitag, 10. November, ab 20 Uhr mit der Württembergischen Philharmonie und Werken von Bartok und Brahms im Trossinger Konzerthaus.
Workshop an der Bundesakademie. Es sind diese Glücksfälle, mit denen das Trossinger Kulturprogramm gesegnet ist: durch die Bundesakademie und die Musikhochschule kommen regelmäßig international gefeierte Künstler in die Musikstadt, von jahrelanger Kooperationen profitiert das städtische Klassik-Angebot in besonderem Maße. Am Freitag, 10. November, ist es die junge Violinistin Mirijam Contzen, 2020 mit dem „Opus Klassik“ ausgezeichnet für die „Konzerteinspielung des Jahres“ beim WDR-Sinfonieorchester mit Reinhard Goebel, dem Leiter der berühmten Musica Antiqua Köln, weltweit anerkanntem Fachmann für historische Aufführungspraxis.
Mirijam Contzen ist in den Konzertsälen der Welt zu Hause. Einen „hinreißenden Klang“ bestätigt ihr der Londoner „Guardian“, und Eleonore Büning schwärmt im Deutschlandfunk: „Brillant, glasklar, großer Ton, eine leichte Hand. Traumhaft schön“.
Das Violin-Konzert Nr. 2 von Béla Bartók steht auf dem Programm in Trossingen, uraufgeführt 1939 in Amsterdam. Die Leitung der Württemberger hat in Trossingen Gábor Takász-Nagy, selbst international gefragter Dirigent aus Budapest, der mit den großen Musikern des Jahrhunderts wie Menuhin, Georg Solti, oder Rostropovitch zusammengearbeitet hat. Weiter auf dem Programm: die herrliche Sinfonie Nr. 1 c-moll von Johannes Brahms.
Mirijam Contzen wird an diesem Wochenende in der Bundesakademie zu einem Workshop erwartet, die Teilnehmer haben das Vergnügen, die Dozentin abends im Konzerthaus zu erleben. Ein kostenloser Einführungsvortrag um 19.15 sowie Bus-Shuttle von Rottweil (ab 19.05 Uhr) und Spaichingen (ab 19.30 Uhr) gehören zum Angebot.