Sonntag, 3. Dezember 2023
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Ballette und Bälle

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Am Samstagabend fand zum bereits 61. Mal die Falkensteiner Fasnet statt, erstmals in der Szene 64, wie die Falkensteiner berichten. Um ein abendfüllendes Programm zu haben, erhielten die Falkensteiner in diesem Jahr Unterstützung durch Auftritte der Bürgervereinigung Rosswald und Mitglieder des Frohsinn Schramberg.

Tische und Stühle in der Szene 64 waren voll belegt, als das Programm mit dem obligatorischen Hanselsprung eröffnet wurde. Narro, Hansel, Bach-Na-Fahrer und Bruele zogen zum wunderschönen Schramberger Narrenmarsch ein. Brezeln, Würstle und Schokolade wurden vom Publikum ersungen und sorgten erstmals an diesem Abend für strahlende Gesichter.

Das Damenballett (Ruth Mink, Elke Armbruster, Annegret Herrmann und Susi Schell) bildete mit einer „stillen Nummer“ den ersten Programmpunkt. Als Ritter und Burgfräulein verkleidet fand auf der Bühne eine nonverbale Kommunikation statt. Gesprochen wurde mit knappen Sätzen auf großen Plakaten. Die Geschichte um das verlorene Willkommensplakat wurde spannend und witzig erzählt und bildete einen schönen Einstieg in das Programm.

Als fesche Stewardessen verkleidet fegten die „Jung-Jungfalkensteiner“ über die Bühne und rissen das Publikum mit. Die einstudierte Choreographie, in passendem Outfit und  mit schwungvoller Musik, wurde von Leon Kopp, Manuel und Marius Armbruster, Simon und Samuel Pfaff sowie Thorben Stein  toll präsentiert. Ohne Zugabe durften sie nicht von der Bühne.

Renate Much und Martin Himmelheber glänzten anschließend mit einer Sprechnummer. So beschrieben sie ihre Zugfahrt nach Kärnten, die nur über viel Umwege und Irrfahrten noch ein glückliches Ende gefunden hatte. Das Publikum amüsierte sich köstlich über die weiteren Geschichten und entließ die beiden mit einem großen Applaus von der Bühne.

Pferdeballett vom Rosswald

Als nächstes Highlight stand ein Gastauftritt der Bürgervereinigung Rosswald an. Mit ihrer Pferdeballettnummer waren sie eine echte Bereicherung für das Programm und begeisterten die vielen Gäste. Die drei Reiter auf ihren Pferden zeigten große Geschicklichkeit und es schien, als ob Pferd und Mensch zu einer Person wurden. Moderiert von Sibylle Weisser spielten Willi Weisser, Hilde und Friedrich Pfaff die wagemutigen Reiter.

Einen weiteren Gastauftritt gab es durch zwei Vertreterinnen des Frohsinn Schramberg. Christine Schondelmaier und Sybille Munz entstiegen wieder pünktlich zur Fasnetszeit als „Hoorig Katz“ ihrem Korb, in dem sie während der restlichen Zeit des Jahres ausharren mussten. Sie schauten sich in Schramberg und Umgebung nach einem neuen Ruheplatz um. Mit toller Mimik und als Katzen geschminkt, dazu witzige Verse und Gesangseinlagen, hörten ihnen die Gäste gebannt zu.

Eine gelungene, mitreißende Tanznummer führten anschließend Milena Armbruster, Janina Kopp und Samira Lipps vor. Sie überzeugten das Publikum und durften auch nicht ohne Zugabe von der Bühne.

In einem Mitmachtheater führten die ehemaligen Gemeinderäte Renate Much und Martin Himmelheber den Ablauf diverser Gemeinderatssitzung vor. Gäste aus dem Publikum (Uli Bauknecht, Hubbe Dold, Pablo Mink, Harry Schondelmaier, Michaela Schottenbauer) vertraten dabei die verschiedenen Parteien im Gemeinderat.  Dieser köstliche Blick hinter die Kulissen des Gemeinderates war eine tolle Idee und sorgte für viel Spaß.

Eine weitere witzige Idee hatte die Bürgervereinigung Rosswald parat und präsentierte sich als „Rosswaldsinfoniker“. Als 12-köpfiges Orchester, jeder Musiker mit einer Triangel ausgestattet, spielten sie gekonnt den Schramberger Narrenmarsch. Auch diese Nummer wurde begeistert aufgenommen.

Ballakrobatik der Jungfalkensteiner

Finaler Punkt im Programm war der Auftritt der sogenannten Jungfalkensteiner. Auch wenn diese Herren nicht mehr ganz jugendlich sind, zeigten sie im Umgang mit großen Gymnastikbällen wahre Kunststücke. Auch wenn nicht alles zu 100 % gelang, hatten Michael Mink, Pepe Armbruster, Dirk Bühler und Christoph Stein die Lacher auf ihrer Seite.

Zum Abschluss baten die beiden souverän und witzig durchs Programm führenden Ansager Uwe Hasenmaile und Michael Mink alle Akteure zum Finale auf die Bühne. Mit der obligatorischen Polonaise wurde das Programm beendet und die Bühne endgültig für die Tanzlustigen freigegeben.

Yannic Bihl sorgte mit seiner tollen Musik für allzeit gute Stimmung und so wurde noch bis spät in den Sonntag hineingetanzt.

Pressemitteilung (pm)
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